Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im November 2016 gegenüber November 2015 um 2,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im August 2016 im Jahresvergleich bei 2,1 % gelegen. Von August 2016 auf November 2016 erhöhten sich die Baupreise um 0,4 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2015 bis November 2016 um 1,9 %. Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sie sich binnen Jahresfrist um 2,5 %.
Nennenswerte Preissteigerungen unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei Wärmedämm-Verbundsystemen (+ 3,4 %), Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+ 3,3 %) sowie bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen (+ 3,2 %).
Bei Fliesen- und Plattenarbeiten stiegen die Preise um 2,7 %, bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen erhöhten sie sich um 2,6 %. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 2,3 % und für gewerbliche Betriebsgebäude erhöhten sie sich gegenüber November 2015 um 2,2 %. Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 1,3 %.