Art-Invest Real Estate hat von der Commerzbank das Gebäude-Ensemble „City Carré“ in der Koppenstraße 93 in Berlin erworben. Die 1996 erbaute Immobilie mit Büro-, Hotel- und Einzelhandels-Nutzungen verfügt über insgesamt rund 44.000 m2 Mietfläche und 415 Stellplätze, die sich auf vier Gebäudeteile erstrecken. Das Objekt befindet sich in einer zentralen Innenstadtlage direkt am Ostbahnhof in Friedrichshain und damit in einem stark nachgefragten Teilmarkt mit hohem Entwicklungspotenzial in direkter Nachbarschaft zur Mediaspree.
Der Hauptmieter Commerzbank hat mit dem Verkauf einen neuen, langfristigen Mietvertrag über circa 24.000 m² unterzeichnet. Mit der Novum Hotel Group wurde vor kurzem ein 20-jähriger Mietvertrag geschlossen, die im Objekt ein Novum Select-Hotel mit aktuell 133 Zimmern betreibt. Das Objektensemble bietet für alle vorhandenen Nutzungsarten attraktive Wertschöpfungspotenziale, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Einschließlich geplanter Modernisierungsinvestitionen im Rahmen einer Neupositionierung und eines Refurbishments beläuft sich das Projektvolumen des gesamten Ensembles auf über 200 Mio. Euro.
Mit dem Ankauf des „City Carré“ legt Art-Invest gemeinsam mit zwei deutschen Versorgungswerken eine Geschlossene Spezial Investment-KG auf, die entsprechend des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) reguliert ist. Dabei fungiert die Art-Invest Real Estate GmbH & Co. KG als Co-Investor. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft wurde die Art-Invest Real Estate Funds GmbH bestellt.
Das Investment-Team von BNP Paribas Real Estate hat den Verkäufer bei der Transaktion beraten. Art-Invest wurde von den Kanzleien Greenberg Traurig (Ankauf) und McDermott Will & Emery (Strukturierung) rechtlich beraten, der Verkäuferseite stand Hogan Lovells zur Seite. Die Finanzierung der Transaktion hat die pbb Deutsche Pfandbriefbank bereitgestellt.
„Das Ensemble verbindet die Sicherheit einer zentral gelegenen, gut vermietbaren Immobilie mit großen Chancen für Wertschöpfungen durch eine entschlossene Modernisierung. Es entspricht damit in idealer Weise unserem Manage-to-Core Anlageprofil und wir können damit unseren umfassenden Asset Management-Ansatz voll zur Geltung bringen“, kommentiert Markus Wiedenmann, geschäftsführender Gesellschafter der Art-Invest Real Estate.
Seit dem Inkrafttreten des KAGB 2013 steht institutionellen Investoren mit der Geschlossenen Spezial Investment-KG ein neues reguliertes Investment-Vehikel zur Verfügung, das wie die offenen Spezial-Sondervermögen auf die Immobilienquote angerechnet werden kann. Im Unterschied zu den offenen Spezial-AIF ist der Erwerb von nur einer Immobilie möglich (anstelle von langfristig mindestens vier Vermögensgegenständen), so dass sich dieses Vehikel ideal für die Umsetzung von größeren Club-Deals für institutionelle Investoren in einem regulierten Rahmen eignet.