Gestern wurde der Rohbau des künftigen Sitzes von Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD) in Berlin-Friedrichshain fertig gestellt. Erst im November 2011 war der Grundstein gelegt worden. Mitte 2013 soll das Gebäude fertig gestellt sein. Dr. Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender CA Immo: „Wir freuen uns, dass der Rohbau in weniger als 12 Monaten Bauzeit termingerecht fertig gestellt wurde. Rund 18.100 m³ Beton und 3.500 t Stahl wurden in diesem Zeitraum verbaut. Diese Kooperation mit Mercedes Benz ist für uns einmal mehr Bestätigung dafür, dass wir als zuverlässiger und umsetzungsstarker Partner im Projektentwicklungsgeschäft wahrgenommen werden.“
Um den ehrgeizigen Zeitplan einzuhalten, setzte Bauherr und Investor CA Immo die auf Baumanagement spezialisierte Tochter-Gesellschaft omniCon zur Steuerung des Bauvorhabens ein.
Der Entwurf des Gebäudes stammt von dem Berliner Architekturbüro Gewers & Pudewill. Es entsteht auf einer Fläche von insgesamt rund 4.100 m² mit einer Mietfläche von ca. 26.000 m² in direkter Nachbarschaft der O2 World und ist in einer Kammstruktur mit einem Hochpunkt angelegt.
Ab Mitte nächsten Jahres (2013) werden von der neuen Zentrale aus der Vertrieb und der Service für die Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, smart, Maybach und Fuso in Deutschland gesteuert. MBVD bündelt die Kapazitäten der bisherigen zwei Berliner Standorte künftig in Friedrichshain.
Ein weiteres Green Building in Berlin
Der Neubau wird als Green Building umgesetzt. Begonnen wurde damit bereits auf der Baustelle mit konsequenter Abfalltrennung, Lärmschutz, Vermeidung von Bodenverunreinigungen und Staubentwicklungen. Für den Bau selbst wurden nicht nur ökologisch unbedenkliche Materialien verwendet, sondern zum Beispiel auch bei den verwendeten Hölzern vorzugsweise Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft eingesetzt.
Der Primärenergiebedarf des fertigen Gebäudes wird rund 26 Prozent unter den gesetzlichen Vorschriften liegen. Mit den erreichten Einsparungen ließen sich über 30 Einfamilienhäuser beheizen. Die ökologischen Maßnahmen umfassen unter anderem aber auch wassersparende Armaturen, die Nutzung von Grau- und Regenwasser, eine energetisch um über 20 Prozent verbesserte Gebäudehülle sowie intelligente Lichtsteuerungssysteme.