Die Deutsche EuroShop unterstreicht die Stabilität ihres Geschäftsmodells.
Es gelang dem im MDAX notierten Shoppingcenter-Investor erneut, die langfristig geplanten Ergebnisse zu erzielen. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg der Umsatz um 12 % auf 94,4 Mio. €. Das Nettobetriebsergebnis (NOI) verbesserte sich um 14 % auf 83,8 Mio. €, das EBIT stieg um 15 % auf 80,9 Mio. €. "Wir haben bisher keine Indikation für eine spürbare Eintrübung des Konsumverhaltens oder des Einzelhandels in unseren Shoppingcentern. Unsere Mietaußenstände sowie die Abschreibungen auf Mietforderungen sind unverändert niedrig", stellt Claus-Matthias Böge, Sprecher des Vorstands der Deutsche EuroShop, zufrieden fest. "Der Vermietungsstand ist mit nahezu 100 % gleichbleibend hoch." Vor allem die Beiträge der 2008 eröffneten Shoppingcenter in Hameln und Passau waren für die Ergebnissteigerungen verantwortlich. Ein weiterer Einflussfaktor war der "Kassel-Effekt", denn die Anfang des Jahres durchgeführte Erhöhung des Deutsche EuroShop-Anteils am City-Point in Kassel von 40 % auf 90 % führte zur Vollkonsolidierung dieses Centers – mit entsprechenden Einflüssen auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Das operativ solide laufende Geschäft drückte sich auch in einer Verbesserung der Funds from Operations (FFO) um 8 % von 1,02 € auf 1,11 € je Aktie aus (unverwässert, d.h. die am 7. Juli durchgeführte Kapitalerhöhung ist zeitanteilig berücksichtigt).
Das durch positive Sonder- und Währungseffekte im Bewertungsergebnis überzeichnete Konzernergebnis ist um 23 % von 31,3 Mio. € auf 38,5 Mio. € gestiegen. Entsprechend erhöhte sich das (unverwässerte) Ergebnis je Aktie von 0,91 € auf 1,09 € (+20 %). Die Deutsche EuroShop sieht sich nach den Anfang Juli auf der Fremd- und Eigenkapitalseite durchgeführten Finanzierungsmaßnahmen gut aufgestellt, um Investitionschancen nutzen zu können. Derzeit prüft die Gesellschaft einige Angebote auf ihren profitablen Wachstumsbeitrag für ihr Shoppingcenterportfolio. Die Gesamtjahresprognose bleibt unverändert: Umsatzerlöse 125-128 Mio. €, EBIT 105-108 Mio. €, EBT ohne Bewertungsergebnis 50-52 Mio. €, FFO je Aktie 1,38-1,43 €. Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs geht der Vorstand von einer stabilen Dividende in Höhe von mindestens 1,05 € je Aktie aus. (GI24/DES)
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