gi24-Newsletter im HTML-Format
Nachrichten
Auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte liegt das Neubauniveau bei Wohnungen in Deutschland unter den bereits schlechten Werten des letzten Jahres. So wurden, wie heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht, im Zeitraum von Januar bis Juli 2009 knapp 84.300 Wohnungen gebaut. Das sind 4850 Wohnungen weniger (-5,4 Prozent) als im selben Zeitraum des Jahres 2008. „Zwar zeigen sich im Bereich des Mietwohnungsneubaus die Differenzen geringer als im Eigenheimbereich, angesichts des steigenden Bedarfs an bezahlbaren und altersgerechten Wohnungen kann aber keinesfalls von einer positiven Entwicklung gesprochen werden“, kommentiert Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. die Zahlen. weiter lesen »
Der Einzelhandel blickt angesichts der Wirtschaftskrise weiterhin skeptisch in die Zukunft. Wie der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte, gehen laut einer aktuellen Konjunkturumfrage des Verbands lediglich sechs Prozent der Unternehmen davon aus, dass der Tiefpunkt der Krise bereits hinter den Firmen liegt. 40 Prozent der rund 1100 befragten Einzelhandelsunternehmer gaben hingegen an, dass die Talsohle erst 2010 erreicht sein wird. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sank der Umsatz des Einzelhandels um nominal 1,7 Prozent. Der HDE geht weiterhin davon aus, dass der Einzelhandel 2009 einen Umsatzrückgang von zwei Prozent verzeichnen wird. Die Branche habe keine dramatischen Einbrüche zu verzeichnen wie andere Wirtschaftszweige. Die Lage bleibe aber schwierig, da der Einzelhandel als Nachzügler auf Konjunkturentwicklungen weiter lesen »
Der Umsatz im sächsischen Ausbaugewerbe ist trotz Wirtschaftskrise weiter gestiegen. Mit knapp 470 Millionen Euro konnte der Gesamtumsatz im zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorquartal um 21 Prozent gesteigert werden, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Kamenz mitteilte. Im Vergleich zum selben Vorjahresquartal fiel der Gesamtumsatz um sechs Prozent höher aus. Somit erzielte die Branche in den ersten zwei Quartalen 2009 einen Gesamtumsatz von 856 Millionen Euro, das waren 7,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2008. Ende Juni waren in der Branche, zu der Elektroinstallation, Klempnerei, Gas-, Wasser- und Heizungsinstallation gehören, fast 18 460 Mitarbeiter beschäftigt, zwei Prozent mehr als Ende März. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt war die Beschäftigtenzahl fast 3,5 Prozent höher.
Die WestLB-Tochter Readybank gibt ihre 22 Filialen auf. Heinz Mayer, Vorstandschef der auf Konsumentenkredite spezialisierten Bank, bestätigte Informationen der «Financial Times Deutschland» (Mittwochausgabe), wonach die deutschlandweit verstreuten Filialen bis Ende September nächsten Jahres geschlossen werden sollen. Die betroffenen 90 Mitarbeiter sind vom Vorstand informiert worden. «Die Entscheidungen sind noch in einem frühen Stadium. Wir müssen uns aber die Frage stellen, ob die 22 Filialen noch zu unserem Kerngeschäft passen», sagte Mayer. Der Entschluss habe nichts mit einem möglichen Verkauf der Bank zu tun: «Wir haben uns schon vor einem Jahr damit beschäftigt, die Filialen zu verkaufen.» Die WestLB hatte die Readybank im Frühjahr 2006 gekauft – noch unter WestLB-Chef Thomas Fischer, der damit groß in das Konsumentkreditgeschäft einsteigen wollte. Auf absehbare Zeit soll die Bank nun aber im Zuge des von Brüssel angeordneten Verkaufs des gesamten WestLB-Konzerns veräußert werden. weiter lesen »
Deals
In der Kölner Altstadt-Süd hat ein Wohn- und Geschäftshaus den Eigentümer gewechselt. Das 4-geschossige Objekt aus dem Jahr 1972/1983 verfügt über 31 Wohneinheiten sowie eine Gewerbeeinheit mit einer Gesamtnutzfläche von 1.328 qm. Bei dem Käufer handelt es sich um die DWF Deutscher Wohnfonds 01 GmbH & Co. KG. Verkäufer ist eine Privatperson. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Köln.
Europas größter Bürostuhlproduzent Nowy Styl GmbH hat im Duisburger Süden eine 1.450 m² große Lagerhalle mit Bürotrakt angemietet. Eigentümer des Objekts „Am Röhrenwerk 15“ ist eine Privatperson. Vermittelnd tätig war die Brockhoff & Partner Immobilien GmbH mit Sitz in Essen.
Die Deka Immobilien GmbH konnte in der Liegenschaft Schaevenstraße 1a/b in Köln eine langfristige Neuvermietung abschließen. Die Rheinische Fachhochschule Köln erweiterte ihre Bestandsfläche um rund 1.300 qm auf nunmehr rund 4.000 qm Büro- und Schulungsfläche. Das Objekt in der Schaevenstraße gehört zum Bestand eines Offenen Immobilien-Spezialfonds der Deka Immobilien Investment GmbH und befindet sich in zentraler Lage am Altstadtring zwischen Barbarossaplatz und Rudolfplatz.
Marktinfo´s
Welchen Einfluss hat die touristische Attraktivität einer Stadt auf die Höhe der Einzelhandelsmieten? Kemper’s Jones Lang LaSalle, die deutsche Handelsimmobiliensparte von Jones Lang LaSalle, hat den Zusammenhang anhand der Gästeübernachtungen in den 100 wichtigsten Einzelhandelsstandorten untersucht. Danach wirkt sich die Zahl der Gästeankünfte einer Stadt nachweislich auf die Höhe der Einzelhandelsmieten aus. Der tourismusindizierte Anstieg der Mieten zeigt sich besonders stark im Intervall zwischen 0 und einer Million Übernachtungen. Den Anteil der Gäste am Einzelhandelsumsatz einer Stadt beziffert Kemper’s Jones Lang LaSalle mit jährlich bis zu 25 Prozent. weiter lesen »
Recht
Auch Räume, die öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften nicht genügen und deshalb nicht zum Wohnen geeignet sind, können unter bestimmten Umständen bei der Wohnflächenberechnung mitzählen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch in Karlsruhe entschieden. Ehemalige Mieter scheiterten nun mit einer Klage auf Mietrückzahlung wegen angeblich nicht bewohnbarer Dachgeschoss-Räume in letzter Instanz. Der BGH entschied, dass eine Mietminderung wegen einer zu geringen Wohnfläche ausscheide. Der Deutsche Mieterbund (DMB) kritisierte das Urteil als «nicht nachvollziehbar». Die Kläger waren von 1989 bis Dezember 2007 Mieter eines Einfamilienhauses der Baugenossenschaft der Verkehrsbeamten Obermenzing in München. Die Ex-Mieter machten geltend, dass Räume im Dachgeschoss, die von ihnen bis etwa 2005 zeitweilig als Wohnraum genutzt wurden, wegen Verstoßes gegen öffentlich-rechtliche Bauvorschriften nicht zum Wohnen geeignet gewesen. weiter lesen »
Kommentar hinterlassen