In den 20 größten Städten Deutschlands läuft am Freitag (24 Uhr) die Einspruchsfrist gegen Googles Internetdienst "Street View" ab. Ist die Frist verstrichen, veröffentlicht Google Bilder von Gebäuden und Grundstücken aus Städten wie Berlin, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg oder München. Wie viele Bürger von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch gemacht haben, konnte Google-Deutschland-Sprecherin Lena Wagner nicht genau sagen.
Einige Anträge seien doppelt eingereicht worden oder könnten nicht eindeutig zugeordnet werden. Um sicher zu gehen, sollten die Nutzer das Online Tool auf der Seite von Google-Maps nutzen. Auch Nutzer außerhalb der ersten 20 Städte können bereits jetzt Einspruch gegen die Veröffentlichung von Bildern ihrer Wohnung oder ihres Grundstücks einlegen. "Damit ist man auf der sicheren Seite und braucht sich nicht um weitere Fristen zu kümmern", so der Hamburger Datenschützer Johannes Casper.