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Nachrichten
Die deutsche Bauindustrie sieht durch das Gesetz zur Sicherung von Bauvorhaben neue Bürokratie und Liquiditätsengpässe auf sich zukommen. In der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitagausgabe) kritisierte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, dass das seit dem 1. Januar geltende Gesetz nun doch nicht, wie ursprünglich von der Bundesregierung geplant, entschärft werde. Dies bedeute für «alle kleinen und großen Bauunternehmen in Zeiten der größten Finanz- und Wirtschaftskrise zusätzliche Liquiditätsbelastungen in Milliardenhöhe». Zudem seien die Vorgaben für die Unternehmen praktisch nicht umsetzbar. Der Verband werde das Gesetz jetzt verfassungsrechtlich überprüfen lassen. weiter lesen »
In der letzten Sitzung vor der Sommerpause befasst sich der Bundesrat heute mit der rekordverdächtigen Anzahl von 62 Gesetzen. Lediglich 1994 war die Anzahl der Gesetze mit 66 noch höher. Im Zentrum steht die Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise. Unter anderem will die Länderkammer die Einrichtung sogenannter Bad Banks beschließen. Das Gesetz sieht vor, dass Finanzinstitute ihre Bilanzen künftig kurzfristig bereinigen können. Die Banken sollen demnach «giftige» Wertpapiere mit einem zehnprozentigen Abschlag vom Buchwert an Zweckgesellschaften übertragen können und erhalten im Gegenzug vom staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung garantierte Anleihen, die von den Zweckgesellschaften begeben werden. Außerdem wollen die Länder schärfere Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung und Steuerflucht ins Ausland beschließen.
Europas größter Outdoor-Hersteller Jack Wolfskin rechnet trotz Wirtschaftskrise mit zweistelligem Wachstum. «Wir bei Jack Wolfskin gehen davon aus, in diesem Jahr den Umsatz um mindestens 15 Prozent auf mehr als 230 Millionen Euro zu steigern», sagte Geschäftsführer und Miteigentümer Manfred Hell der Tageszeitung «Die Welt» (Freitagausgabe). «Der Outdoor-Markt erweist sich bislang als wenig anfällig, er wächst stabil.» Kommenden Donnerstag startet in Friedrichshafen die größte europäische Branchenmesse Outdoor. weiter lesen »
Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 50 vom 10.07.2009) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem: weiter lesen »
Running Deals
Die Shine Germany Film- und Fernsehproduktion GmbH aus München mietete 520 Quadratmeter Bürofläche im Carlswerk über die Berater von BNP Paribas Real Estate. Mit der Anmietung im Kölner Schanzenviertel eröffnet die britische Shine Group neben München ihren zweiten Standort in Deutschland. Die TV-Produktionsgesellschaft wird die neuen Räumlichkeiten in der Schanzenstraße 6 – 20 im Stadtteil Mülheim im August beziehen. weiter lesen »
Die tvest Hamburg financial planning GmbH hat im Reimershof in Hamburg (Reimersbrücke 5) rd. 564 qm Bürofläche angemietet. Das Objekt wird von der GVC Verwaltungs GmbH betreut. Vermittelt wurde der Mietvertrag durch Engel & Völkers Commercial Hamburg.
Der Handels- und Touristikkonzern REWE expandiert in Berlin-Tegel. Im Lifestyle- und Shopping Center „Hallen Am Borsigturm“, Am Borsigturm 2, eröffnet das Unternehmen im August einen Supermarkt mit rund 2.300 m² Einzelhandelsfläche. REWE wird in den „Hallen Am Borsigturm“ tägliche Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr anbieten. Jones Lang LaSalle ist mit dem Center Management für die "Hallen am Borsigturm" beauftragt und hat den Mietvertrag vermittelt.
Ein privater Investor hat in der Innenstadt von Ludwigshafen ein Wohn- und Geschäftshaus mit einer Gesamtfläche von 3.270 qm erworben. Das 1956 gebaute Objekt verfügt auf acht Etagen über 36 Wohn- und 8 Gewerbeeinheiten. Verkäufer ist die Emscher Grundstücksgesellschaft mbH. Vermittelt wurde der Kaufvertrag von Engel & Völkers Commercial Rhein-Neckar.
Im bisher größten Deal des Jahres in Deutschland hat "Die Mitte" in Berlin den Besitzer gewechselt. Hines, einer der größten und renommiertesten Entwickler von internationalen Premium-Immobilien, hat das in prominenter Lage am Berliner Alexanderplatz gelegene Shopping Center "Die Mitte" an den hausinvest Europa, einen Offenen Immobilienfonds der Commerz Real AG, veräußert. Jones Lang LaSalle hat bei der Transaktion den Verkäufer beraten. weiter lesen »
Der Deutsche Golf Verband e.V., die Deutsche Golf Sport GmbH und der Verein clubfreier Golfer im DGV e.V. haben in Wiesbaden-Erbenheim, Kreuzberger Ring 64 gemeinsam ca. 2.200 m² Büro- und Archivfläche angemietet. Sie fassen mit dieser Anmietung ihre drei vorherigen Einzelstandorte in Wiesbaden an einem Standort zu einem "Haus des Golfsports" zusammen. Die Flächen werden im Herbst 2009 bezogen. Eigentümer und Vermieter ist die private Investorengemeinschaft "Grundstücksgemeinschaft Gewerbeobjekt Wiesbaden Kreuzberger Ring 64 GbR". Jones Lang LaSalle war beratend und vermittelnd für den Vermieter tätig. Das insgesamt rund 3.500 m² umfassende Gebäude ist damit nahezu vollständig vermietet.
Marktinfo´s
Auch in Stuttgart fließt das Wasser nicht bergauf. Dennoch ist die Neckar-Metropole zumindest eine kleine Insel der vergleichsweise Seligen im Strom der globalen Krise, der scheinbar noch immer nur eine Richtung kennt: abwärts. Die wirtschaftsmächtige Schwabenbastion hält sich wacker im Vergleich der nationalen Immobilienhochburgen – trotz Automobilkrise. Aber in Stuttgart gibt’s halt noch ein bisschen mehr als Porsche und Mercedes. Und das zeigt sich gerade auch auf dem Stuttgarter Büroimmobilienmarkt (inklusive Leinfelden-Echterdingen). Von "Business as usual" spricht Sandro Camilli, Leiter des Jones Lang LaSalle-Büros in Stuttgart. weiter lesen »
Mit einem Flächenumsatz von 265.000 Quadratmetern im ersten Halbjahr 2009 bleibt der Münchener Büromarkt deutlich hinter dem Ausnahmeergebnis des Vorjahreszeitraums (400.000 m²) zurück. Insgesamt wurden knapp 34 Prozent weniger Bürofläche umgesetzt. Das ergibt der „City Report München“ für das erste Halbjahr 2009, den BNP Paribas Real Estate (BNPP RE, ehemals Atisreal). weiter lesen »
Im 1. Halbjahr 2009 wurden lt. Dr. Lübke in der sächsischen Landeshauptstadt rund 29.200 m² Bürofläche vermietet. Das sind 14 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dennoch wurde der Durchschnittswert der letzten fünf Jahre um 2 Prozent übertroffen. Den größten Mietvertrag schloss der Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen ab, der interimsweise ca. 3.400 m² in der Strehlener Straße (Altstadtring) bezieht. Die TU Dresden mietete rund 1.460 m² im Teilmarkt Süd und die Techem Energy Services GmbH 1.430 m² im Teilmarkt West. weiter lesen »
Mit einem Flächenumsatz von 48.000 Quadratmetern konnte der Essener Büromarkt im ersten Halbjahr nicht mit den Ergebnissen der beiden Vorjahre mithalten. Er liegt um gut 41 Prozent unter dem Umsatz von 2007 sowie um über 45 Prozent unter dem Wert von 2008. In Dortmund wurden 30.000 Quadratmeter Bürofläche umgesetzt – ein Rückgang um knapp 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was unter anderem an fehlenden Großabschlüssen über 5.000 Quadratmetern lag. Das ergeben die „City News“ für das erste Halbjahr 2009, die BNP Paribas Real Estate (BNPP RE, ehemals Atisreal). weiter lesen »
Im Frankfurter Marktgebiet wurden von Januar bis Juni 2009 insgesamt 251.000 Quadratmeter Bürofläche umgesetzt. Mit einem Umsatzrückgang von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies die geringste Abnahme aller großen deutschen Bürostandorte. Das ergibt der „City Report Frankfurt“ für das erste Halbjahr 2009, den BNP Paribas Real Estate (BNPP RE, ehemals Atisreal). weiter lesen »
Reportagen
Von Ruth Vierbuchen. Am Ende sind die letzten Hoffnungen der Bürgermeister von Hertie-Standorten an der Unnachgiebigkeit des Dawnay-Day-Managers Chris Hancock zerschellt. Dawnay, Day hat die Immobilien im Jahr 2005 als reiner Investor gekauft – und zufällig noch ein Warenhausgeschäft dazu erworben, wie es ein Branchenkenner treffend formulierte. weiter lesen »
Der deutsche Einzelhandel steht 2009 immer noch gut da, gemessen an den zweistelligen Umsatzrückgängen im verarbeitenden Gewerbe, oder im Vergleich zur Gesamtwirtschaft, die im 1. Quartal 2009 gegenüber Vorjahresquartal um 6,7% geschrumpft ist. Im Einzelhandel ist der Umsatz bis Ende Mai real um 2,9% zurück gegangen – nicht zuletzt, weil gegenüber 2008 ein Verkaufstag fehlte, wodurch sich der Wert faktisch noch nach unten korrigiert. Und die Kauflaune der Bundesbürger hat sich laut GfK im Juni sogar leicht aufgehellt. weiter lesen »
“Business-Knigge”
Visitenkarten nicht ungelesen einstecken
Bei beruflichen Begegnungen gehört der Austausch von Visitenkarten zum guten Ton. Um den Geschäftspartner nicht gleich zu verärgern, sollte man mit diesem Ritual sorgfältig umgehen. «Wichtig ist, dass man die Karte nicht einfach wegsteckt, sondern sie einen Moment lang aufmerksam durchliest», sagt Christina Tabernig, Kommunikationstrainerin aus Tutzing bei München. Unter Umständen könne man mit den Informationen auf der Karte einen Small Talk einleiten, beispielsweise durch Fragen wie «In welchem Stadtteil von München wohnen Sie denn?» oder «In welchem Fachbereich haben Sie eigentlich Ihren Doktortitel erworben?». «Wenn auf der Visitenkarte ein akademischer Titel vermerkt ist, sollte man seinen Gesprächspartner außerdem spätestens von nun an mit diesem ansprechen», erklärt Tabernig. Vor allem bei Treffen mit mehreren Leuten empfiehlt die Expertin, sich im Anschluss einige Stichworte auf der Visitenkarte zu notieren. «So kann man die Kontaktdaten auch später noch der richtigen Person zuordnen.» Man sollte sich allerdings auf keinen Fall Notizen auf einer Visitenkarte machen, solange der Gesprächspartner noch zuschaue. Mancher reagiere empfindlich darauf, wenn seine wertvolle Karte achtlos bekritzelt werde.
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