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Nachrichten
Die bayerische Staatsregierung will dem insolventen Fürther Versandhaus Quelle mit einer Bürgschaft über knapp 21 Millionen Euro helfen. Der Freistaat sei bereit, sich entsprechend an einer Bund-Land-Bürgschaft in Höhe von 50 Millionen Euro zu beteiligen, sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Donnerstagabend nach einer Sondersitzung des bayerischen Kabinetts zusammen mit Vertretern des Unternehmens. Damit soll die Finanzierung der Druckkosten für den neuen Quelle-Katalog ermöglicht werden. weiter lesen »
Von Sabine Meuter und Frank Bretschneider. Nach der Insolvenz des Handelskonzerns Arcandor stehen die Karstadt-Warenhäuser offenbar besser da als angenommen. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg braucht Karstadt keinen Massekredit zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. Auch die Finanzierung des Weihnachtsgeschäfts traue sich Karstadt zu, sagte Görg am Donnerstag in Essen in einer ersten Bilanz seiner Arbeit. weiter lesen »
Der deutsche Strom- und Gasmarkt wird neu geordnet. Nach Informationen der Financial Times Deutschland (Freitagausgabe) steht der Energiekonzern E.ON kurz vor dem Verkauf seiner Stadtwerketochter Thüga. Ein kommunales Bündnis will demnach für die Holding zwischen 3,5 und 3,8 Milliarden Euro zahlen. «Wir stehen momentan fast täglich in Verhandlungen», sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der Zeitung. Die Verhandlungen liefen «glatt», ein verbindliches Kaufangebot solle bald abgegeben werden. Thüga hält Anteile an rund 110 Stadtwerken. Mit insgesamt 3,9 Millionen Strom- und 2,4 Millionen Gaskunden zählt die Gruppe zu den größten deutschen Energieanbietern. weiter lesen »
Running Deals
Die Deka Immobilien GmbH hat für umgerechnet rund 150 Mio. Euro zwei Objekte in Australien angekauft. Für den Publikumsfonds Deka-ImmobilienGlobal erwarb sie das Büro- und Geschäftshaus 15 William Street in Melbourne. Der Kaufpreis beträgt umgerechnet rund 95 Mio. Euro. Verkäufer des Objekts ist die australische Investmentgesellschaft AMP Capital Investors. Die rund 40.000 qm Nutzfläche sind vollständig vermietet. Hauptnutzer ist das Telekommunikationsunternehmen United Customer Management Solutions. Das Objekt ist wegen der zentralen Innenstadtlage, der hochwertigen Ausstattung und der ausgezeichneten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr auch langfristig für potenzielle Mieter interessant. weiter lesen »
Ein niederländischer Privatinvestor hat ein Immobilienportfolio mit unterschiedlichen Objektqualitäten in Essen und Grevenbroich erworben. Das Wohn- und Geschäftshaus mit hohem Leerstand und großem Renovierungsstau in Essen (Altenessener Straße) verfügt über 31 Wohneinheiten, ein Ladenlokal, eine Bürofläche und 1.800 qm Lagerfläche. Das 1996 gebaute Wohnhaus mit 12 Wohneinheiten in Grevenbroich (Karl-Oberbach-Straße) ist in einem Top-Zustand, so dass das Portfolio für den Investor insgesamt ein interessantes Paket darstellt. Verkäufer ist ebenfalls eine Privatperson. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Essen.
Kemper’s Jones Lang LaSalle hat eine Fachmarkt-Immobilie in der Bürgermeister-Hess-Straße in Mühldorf am Inn an einen Privatinvestor vermittelt. Das Objekt verfügt über rund 8.000 m² Nutzfläche. Alleinmieter ist die Baumarktkette OBI, die Ende November 2008 in der Immobilie einen neuen Standort eröffnete. Verkäuferin ist die MeGeCon Immobilienentwicklungsgesellschaft Projekt Mühldorf mbH & Co. KG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Fossil Europe GmbH, ein führendes amerikanisches Einzelhandelsunternehmen, das sich auf hochwertige Fashion-Produkte und ein umfangreiches Sortiment an modischen Uhren spezialisiert hat, ist weiterhin auf Expansionskurs und mietet ein ca. 200 m² großes Ladenlokal in der Toplage von Bremen, Obernstraße 20. Die derzeit noch von Tally Weijl genutzten Räumlichkeiten wird Fossil in Kürze übernehmen und nach entsprechenden Um- und Ausbaumaßnahmen eröffnen. Tally Weijl selbst wird parallel einen ca. 650 m² großen Flagship-Store auf der Obernstraße 37 eröffnen. Die Vermittlung des Mietvertrages sowie die Beratung des Eigentümers und des Mieters erfolgten durch das auf Einzelhandelsflächen spezialisierte und bundesweit tätige Immobilienunternehmen storescouts.
Die Altmark Immobilien Management GmbH – u.a. bekannt durch den Industrie- und Gewerbepark Altmark Arneburg in Sachsen-Anhalt – eröffnet ein Hauptstadtbüro. Im historischen Zentrum Berlins hat das Unternehmen in einem eklektizistischen Gebäudekomplex auf Vermittlung von NAI apollo Berlin eine rund 333 qm große Bürofläche angemietet. Damit ist das prunkvolle ehemalige Verlagshaus in der Magazinstraße 15-16 zu 95 Prozent vermietet. Vermieter des denkmalgeschützten Gebäudes mit repräsentativer Lobby und attraktivem Innenhof ist die Nicolas Berggruen Holding GmbH.
Im Zuge der weiteren Expansion eröffnet das zur spanischen Telefonica gehörende Mobilfunkunternehmen O2 ein weiteres Geschäft in der Toplage von Stuttgart. Die in der Königstraße 40 angemieteten ca. 100 m² großen Räumlichkeiten werden derzeit um- und ausgebaut. Die Eröffnung des Stores erfolgt somit in Kürze. Die Vermittlung der Mietverträge sowie die Beratung der Vermieter und des Mieters O2 erfolgten durch das auf Einzelhandelsflächen spezialisierte und bundesweit tätige Immobilienunternehmen storescouts.
Marktinfo´s
Von Helge Scheunemann und Matthias Barthauer. Die aktuelle Weltwirtschaftskrise schlägt sich mittlerweile laut Research-Abteilung von Jones Lang LaSalle (JLL) deutlich auf den Arbeitsmärkten nieder. So ist beispielsweise die Arbeitslosenquote in den 16 Ländern der Euro-Zone im April 2009 laut Eurostat um 0,3 Prozentpunkte gegenüber März auf 9,2 % gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit fast zehn Jahren. In den USA wurde mit einer Quote von 9,4 % sogar der höchste Wert seit 1983 gemessen. Auch in Deutschland ist die Arbeitslosigkeit seit Ende des letzten Jahres spürbar angestiegen. In Anbetracht des starken Produktionsrückgangs sind die bisherigen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt noch moderat, hier hat die starke Inanspruchnahme der Kurzarbeit mildernd gewirkt. weiter lesen »
Recht
Die Stadt Gelsenkirchen darf bei Bordellen, Swinger-Clubs und Rotlicht-Bars nicht länger eine Sex-Steuer erheben. Das entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster am Donnerstag und gab damit fünf Klägern recht. Eine Sex-Steuer sei nur dann erlaubt, wenn sie bei ihrer erstmaligen Erhebung vom Innenminister und vom Finanzminister genehmigt worden sei. Das Gericht bestätigte damit ein Urteil der Vorinstanz. weiter lesen »
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