Deutschland bleibt für die Deutsche EuroShop (DES) der wichtigste Markt. Dies teilte der Vorstand der DES anlässich seiner heutigen Hauptversammlung mit. In Bezug auf den deutschen Einzelhandelsimmobilienmarkt ist trotz Subprime-Krise festzustellen, dass das Interesse der Investoren – vor allem an Fachmärkten und Shoppingcentern – erneut sehr hoch war.
Das Interesse der Investoren an Einzelhandelsimmobilien ist weiterhin groß, teilte Claus-Matthias Böge, Sprecher des Vorstands der Deutschen EuroShop mit:
"Während die Einzelhandelsumsätze 2007 in Deutschland nominal um 1,2 % gesunken sind, konnten die in den Shoppingcentern der DES ansässigen Mieter auf vergleichbarer Fläche ein Umsatzplus von 1,3 % erzielen. Unter Einbeziehung der ausländischen Objekte lag das flächenbereinigte Umsatzplus unserer Mietpartner bei 1,1 %."
Das zeigt einmal mehr, so Claus-Matthias Böge,
"Wir haben die erfolgreichen Einzelhändler in unseren Centern, die auch in schwächeren Jahren ihre Umsätze steigern können."
Auf der Hauptversammlung der Deutschen EuroShop nannte Böge, für dieses und das kommende Geschäftsjahr Zahlen. Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet die Deutsche EuroShop einen Umsatz in Höhe von 110-113 Mio. € (2007: 95,8 Mio. €). Hier wirken sich nicht nur die Eröffnungen in Hameln und Passau aus, sondern auch die Galeria Baltycka in Danzig, die erstmals für ein volles Geschäftsjahr Umsatzbeiträge liefert. In 2009 werden dann auch die Shoppingcenter in Hameln und Passau erstmals zwölf Monate zum Umsatz beitragen. Insofern gehen wir davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2009 auf 119-121 Mio. € steigen wird.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag 2007 bei 77,2 Mio. €. Nach unserer Prognose wird das EBIT im laufenden Geschäftsjahr bei 90-92 Mio. € liegen. 2009 sollte es nach Eröffnung aller noch im Bau befindlichen Objekte auf 100-102 Mio. € steigen. Im Berichtsjahr lag das operative Ergebnis vor Steuern (EBT), d.h. ohne Bewertungsergebnis bei 37,7 Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2008 kalkulieren wir mit 43-45 Mio. € und mit 49-51 Mio. € für das Geschäftsjahr 2009.
Die Umsatz- und Ertragsplanung des Deutsche EuroShop-Konzerns für die Jahre 2008 und 2009, so Böge,
"… beinhaltet keine Objektkäufe oder -verkäufe … Die Prognose der zukünftigen Umsatz- und Ertragssituation unseres Konzerns basiert daher ausschließlich auf der Umsatz- und Ergebnissituation der bestehenden Einkaufszentren …"
Quelle: Deutsche EuroShop, 19.06.2008