Handelsimmobilien Report Nr. 46 erschienen

Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 46 vom 15.05.2009) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem:

Editorial: In regelmäßigen Abständen gibt es neue Botschaften über Finanzierungsschwierigkeiten bei Karstadt resp. Arcandor. Wenn der neue Vorstandschef das Unternehmen nachhaltig sanieren will, hat er noch einen weiten Weg vor sich.

Hertie – Investoren haben ihr Konzept schon bereit liegen: Die Motivation der drei Investoren, den Geschäftsbetrieb der angeschlagenen Hertie zu übernehmen, ist enorm. Sie sehen die Chance, mit einem neuen Konzept für ein innerstädtisches Warenhaus bei Null anfangen zu können. Doch vorher müssen sie sich mit den Eigentümern über die Mietverträge einigen. Und das ist schwierig. 

GCSC setzt sich für die Nachwuchsförderung ein: Kein Immobilienunternehmen, kein Handelsunternehmen steht bei den Studenten auf der Liste von Wunsch-Arbeitgebern ganz oben, wie Stephan Jung, Vorstand im German Council of Shopping Center (GCSC) beklagt. Deshalb gehört es heute zu den vordringlichsten Aufgaben des Verbands, viel für die Nachwuchsförderung und Vernetzung junger Leute in der Branche zu tun. Das lässt sich der Verband viel Geld kosten. 

Selbst den Möbelriesen Ikea zieht es in die Innenstadt: Wenn der Kaufvertrag zwischen der IMMO Trading GmbH und Ikea über das Grundstück in Hamburg unterschrieben ist, betritt das erfolgreiche schwedische Möbelhaus Neuland. Zum ersten Mal plant Ikea in Deutschland nämlich eine Filiale in zentraler City-Lage. 

Deutsche EuroShop ist für die Zukunft gut gepolstert: Der Wachstumspfad des Shopping-Center-Investors Deutsche EuroShop AG in Hamburg ist kontinuierlich vorgezeichnet. Wenn in diesem Jahr erwartungsgemäß mit der Erweiterung der Altmarkt-Galerie in Dresden und des Main-Taunus-Zentrums in Sulzbach begonnen werden kann, ist auch das Fundament für Wachstum in den nächsten Jahren gelegt. 

Baustellen-Chaos dämpft Interesse an Düsseldorf kaum: Wer heute durch die zentralen Innenstadtlagen Düsseldorfs fährt, der findet nur Baustellen-Chaos und kaum etwas von dem viel gerühmten Luxus, für den die Modestadt deutschlandweit steht. Doch Händler und Investoren denken schon an die Zeit nach der Baustelle. 

Darmstadt ist gegen die Konkurrenz des Loop5 gut gewappnet: Die Stärke des Einzelhandelsstandorts Darmstadt ist seine innerstädtische Kompaktheit. Auf kurzen Wegen sind hier etwa 400 Geschäfte zu erreichen, Cafés erhöhen die Aufenthaltsqualität. Wenn im Herbst in Weiterstadt das neue Loop5 mit 170 neuen Geschäften aufmacht, kommt für die Darmstädter Innenstadt die Bewährungsprobe. 

GWB hofft auf baldigen Immobilien-Verkauf: Im 1. Quartal konnte die GWB ihre Mieteinnahmen um 24,4% auf 2,4 Mio. Euro steigern, da sich die für 2008 geplanten Immobilienverkäufe verzögert haben. Doch für das 2. Quartal ist das Unternehmen nun zuversichtlich. 

Douglas konzentriert sich auf die angestammten Märkte: Das Parfümerie-Segment bleibt beim Hagener Douglas-Konzern neben den Buchmärkten die Wachstumslokomotive. Im weiteren Jahresverlauf will Douglas die Position in den bestehenden Märkten durch weitere Eröffnungen und Akquisitionen festigen. Aber auch Filialnetz-Bereinigungen um unrentable Standorte sind geplant. 

Das litauische Kaunas hat gute Chancen seine Position zu behaupten: Die zweitgrößte litauische Stadt Kaunas hat sowohl unter quantitativen als auch unter qualitativen Gesichtspunkten leistungsfähige Einzelhandelsstrukturen und ist gut mit modernen, funktionalen Shopping-Center-Flächen ausgestattet. Deshalb hat die Stadt gute Chancen, ihre Bedeutung als zweit größte Shopping-Center-Metropole Litauens auch mittelfristig zu behaupten.

Den aktuellen Report finden Sie hier.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*