Helsinki: Schroder Real Estate investiert in Büroensemble Chamonix

Die Schroder Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Schroders) hat in Helsinki für ca. 60 Millionen Euro das Büroensemble Chamonix, das direkt an den Stadtteil Sörnäinen angrenzt, vom Fondsmanager Genesta gekauft. Die Transaktion wurde für den deutschen Spezial AIF Schroder Nordic Real Estate Fund (SNREF) getätigt.

Die drei überwiegend als Büro genutzten Gebäude weisen eine Fläche von mehr als 24.000 m² auf und stammen aus den Jahren 1937, 1951, 1989. Zwischen 2009 und 2015 wurden an den Immobilien umfangreiche Sanierungs- und Wertsteigerungsmaßnahmen durchgeführt. „Vom baulichen Charakter her betrachtet, handelt es sich um sehr hochwertig ausgebaute Konversionsimmobilien, die mit den Loft-ähnlichen Flächen einzigartige Vermietungsmöglichkeiten bieten“, so Philipp Ellebracht, Sprecher der Geschäftsführung von Schroder Real Estate in Deutschland. Die Mieterträge der Objekte sind mit ca. 40 Mietern stark diversifiziert und durch die gewichtete durchschnittliche Mietvertragslaufzeit von mehr als 5 Jahren mittel- bis langfristig stabil vermietet. Der Hauptmieter ist die Stadt Helsinki, die ca. 30 % der Flächen bis weit in die 2020er Jahre bezogen hat, sowie das Life-Style Unternehmen Burton.

Das Investment befindet sich in unmittelbarer Nähe (3 km) zu dem Wirtschafszentrum Helsinkis sowie dem international bekannten Stadtentwicklungsprojekt Kalasatama. Bei diesem werden auf über 175 Hektar Fläche umfangreiche städtebauliche Maßnahmen realisiert und dabei Einzelhandels-, Büro-, und Wohnimmobilien revitalisiert bzw. errichtet. „Wir konnten für unsere Investoren eine Pole-Position sichern, um langfristig an der Neu- und Weiterentwicklung eines ganzen Stadtgebietes zu partizipieren“, heißt es bei Schroders.

Die Immobilie ist im Stadtbild sehr gut sichtbar und über den nahegelegenen ÖPNV Anschluss verkehrsgünstig gelegen. „Die Gebäude bestechen durch ihren Flächenausbau, der eine interessante architektonische Balance zwischen den Merkmalen einer älteren Immobilie und den Annehmlichkeiten eines Neubaus bietet“, so Philipp Ellebracht abschließend.

Die Kanzlei King & Spalding hat Schroders bei der Transaktion aufsichtsrechtlich beraten.