Erfolg für Essener Architekten: Koschany + Zimmer Architekten KZA planen neues Verwaltungs- und Laborgebäude für Infineon Technologies Bipolar in Warstein. Das Essener Architekturbüro Koschany + Zimmer KZA plant das neue Verwaltungs- und Laborgebäude für Infineon Technologies Bipolar in Warstein. Auf rund 4500 Quadratmetern und über zwei bis drei Geschosse verteilt sollen zunächst rund 100, in den nächsten Jahren dann bis zu 150 Beschäftigte des Unternehmens ihre neuen Arbeitsräume beziehen. Baubeginn, so die Planung, ist Mitte 2012. Als Bauzeit kalkuliere man 14 Monate, erklärt Dietmar Neß, Projektmanager für das Projekt bei KZA. 2013 soll das Gebäude dann fertiggestellt sein.
Man sei zuversichtlich, dass dieser Neubau sowohl die Solidität als auch die Zukunftsorientierung des Unternehmens widerspiegeln werde, betonen Michel Lanfranca, Martin Obertrifter und Jörg Dorn, die drei Geschäftsführer von Infineon Technologies Bipolar. Letzteres ein Joint Venture der Infineon Technologies AG und der Siemens AG.
Entwickelt wird der neue Gebäudekomplex nach aktuellsten architektonischen Gesichtspunkten für Verwaltungs- und Laborgebäude. So werden vor allem die unterschiedlichen Funktionsbereiche des Gebäudes an den Erfordernissen moderner Arbeitswelten ausgerichtet. Dabei wird dem kommunikativen Austausch zwischen den verschiedenen Abteilungen eine besondere Bedeutung beigemessen.
Im Rahmen einer im Sommer 2011 vom Bauherrn ausgelobten Mehrfachbeauftragung war es KZA gelungen, sich in überzeugender Weise gegen neun renommierte Mitbewerber durchzusetzen und die Geschäftsführung von Infineon Technologies Bipolar zu begeistern. Neben den Anforderungen an die Funktionen des Gebäudes war der Standort am Rande eines Gewerbegebietes für die Architekten eine Herausforderung: "Bei der Konzeptentwicklung unseres Entwurfes war für uns wichtig, eine angemessene Architektursprache im Übergang vom Gewerbegebiet zum Landschaftsraum zu finden", beschreibt Axel Koschany, Geschäftsführender Partner von KZA, einen der Leitgedanken seines Teams. "Zur einen Seite die selbstbewusste Adresse des Unternehmens, die sich deutlich von der üblichen Gewerbegebiets-Architektur absetzt, zur anderen Seite die Öffnung zur Landschaft". Entstehen wird nach Überzeugung aller Beteiligten ein attraktiver Standort mit modernen Arbeitswelten, der zukünftig weitere Ingenieure an den Ort ziehen und binden kann.