Der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V. begrüsst, dass Leipzigs Baubürgermeister Martin zur Nedden bei der Weiterentwicklung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes auf die konstruktive Zusammenarbeit mit den Vertretern von Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft setzt.
Vorstandsmitglied Ulrich Paulick erklärt:
„Die demografische Entwicklung stellt die Stadt Leipzig vor riesige Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Neben den Haupt-Themenschwerpunkten, wie der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Entwicklung der Stadt zu einem familienfreundlichen Umfeld, gilt es vor allem auch in kleineren innerstädtischen Teilgebieten, die richtigen Weichen für eine prosperierende Zukunft zu stellen. Profundes Wissen über die Entwicklungschancen von schwierigen Stadtgebieten oder den zunehmend verweisenden Magistralen besitzen in der Regel die Akteure vor Ort. Deren Meinungen außen vor zu lassen, würde nur dazu führen, dass bereits gemachte Fehler aus den 90er Jahren wiederholt werden.“
Damals wurden über verschiedene Fördermodelle die Familien aus der Stadt in die Randgebiete gelockt, anstatt bestehende Gründerzeitstrukturen zu stärken. Das aktuelle Integrierte Stadtentwicklungskonzept geht die in der Vergangenheit selbst geschaffenen Probleme nun an.
„Die dabei angedachte Förderung des Zuzuges aus den umliegenden Gebieten zur Stärkung der innerstädtischen Strukturen darf aber keinesfalls intakte und gut funktionierende Wohngebiete am Rande Leipzigs unnötigerweise schwächen“,
sagt Ulrich Paulick und ergänzt:
„Die Stadt Leipzig tut gut daran, das Know how der verschiedenen Akteure aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft zu integrieren. Auf diese Weise können Fehlentwicklungen vermieden werden. Denn letztendlich verfolgen alle Beteiligten dasselbe Ziel: Die weitere positive Entwicklung der Stadt Leipzig.“
Quelle: Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V.
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