Mieten steigen langsamer

Nach 15 Jahren durchschnittlicher Flaute hatten zuletzt die Wohnungsmieten vor allem in Ballungsräumen wieder nominal etwas angezogen. Nach 0,8% im Vorjahr werden dieses Jahr für die 65 qm „Musterwohnung“ allerdings nur noch 0,6% erreicht. Das hat F+B Beratung in der aktuelle Studien "F+B-Mietspiegelindex 2009" ermittelt. F+B verfügt nach eigenen Angaben über ein „bundesweit einzigartiges Archiv“, in dem die Mietspiegel von 500 deutschen Gemeinden ab 10 000 Einwohnern seit 1995 gesammelt und ständig aktualisiert werden.

Die Stadt München mit 9,99 Euro/qm Durchschnitts-Kaltmiete und einzelne Umlandgemeinden behaupten unangefochten ihre Spitzenplätze. In München zahlen die Mieter 71% mehr für ihre Wohnung als im Bundesdurchschnitt. Mit rd. 20 bis 30% überdurchschnittlichen Mieten folgen Städte wie Wiesbaden, Stuttgart, Köln oder Düsseldorf. In Hamburg, Frankfurt/Main und Mainz kostet das Wohnen auch rd. 15% mehr, recht günstig ist es dagegen in Berlin mit 5,42 Euro/qm. Stuttgart und Köln erreichen rd. 7,40 Euro bezahlt werden und in Hamburg und Frankfurt/Main im Durchschnitt knapp 6,80 Euro/qm. Insgesamt zeigt der Vergleich der Mietenniveaus erneut das anhaltende West-Ost-Gefälle und die Sonderstellung des Münchner Großraums mit seinem überdurchschnittlichen Mieten. (gi24/DIB, Nr. 201, WR)

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