München bleibt teuerster Wohnstandort in Deutschland

Von André Eberhard, Redakteur „Der Immobilienbrief“

Das Preiskarussell am Mietwohnungsmarkt dreht sich weiter. München bleibt aber nach wie vor die einzige deutsche Stadt mit Angebotsmieten über 10 Euro/qm.

Auch bei den teuersten zehn Standorten bei Eigentumswohnung liegt München mit knapp 3 000 Euro/qm an der Spitze. empirica erfasst für 118 kreisfreie Städte die inserierten Mietpreise im Jahresvergleich. Davon sind bei 81 Standorten sind die Mietpreise im letzten Jahr gestiegen. Die höchsten Zuwächse gibt es in Passau (5,82 Euro/qm; +12%), Neubrandenburg (5,43 Euro/qm; +11%) und Bayreuth (5,93 Euro/qm; +8%).

In 8 der 10 teuersten Mieterstädte stiegen die Mieten. Ausnahmen sind Heidelberg und Köln. Der Durchschnittspreis aller 118 untersuchten kreisfreien Städte liegt bei 5,88 Euro/qm. Bei Eigentumswohnungen sieht das Bild anders aus. Nur in 41 von 118 untersuchten Städten sind die inserierten Kaufpreise im Jahresvergleich gestiegen. Am stärksten zogen hier die Angebotspreise in Stralsund (1 296 Euro/qm; +31%) und Brandenburg (1 240 Euro/qm; +26%) an. Verlierer sind Gera (720 Euro/qm;  28%), Pirmasens (632 Euro/qm; -25) und Zwickau (673 Euro/qm; -24%). Steigende Angebotspreise sind bei den Top Ten nur in Heidelberg, Regensburg, München und Ingolstadt zu finden. Die inserierten qm-Preise liegen 2007 nur noch in 8 statt in 10 Städten wie Ende 2006 oberhalb der Schwelle von 2 000 Euro/qm.

Quelle: Der Immobilienbrief, Nr. 159, 08.02.2008