Rheda-Wiedenbrück: Immobilienbrief Nr. 172 vom 08.08.2008 erschienen

 

Die neue Ausgabe des Immobilienbriefs (Nr. 172 vom 08.08.2008) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem:

  • Im Editorial beschäftigt sich Werner Rohmert mit dem genialen Schachzug von Thomas Middelhoff die nach damaliger Ansicht der deutschen Fachleute sowieso todgeweihten kleinen Warenhäuser seines Karstadt-Konzerns zu einem anständigen Preis an Dawnay, Day veräußert zu haben. Jetzt deckt die Realität den Investment-Unsinn auf. Wehmeyer und Sinn-Leffers werden Middelhoff weiter schmunzeln lassen. Zum wirklichen Ausnahmemanager fehlt Middelhoff allerdings noch eines: Die anachronistische Sanierung der Karstadt-Warenhäuser.
  • Jones Lang LaSalle: Inflation und Konjunkturflaute drücken Europa-Büromietpreisindex: Erstmals seit Anfang 2005 geht der von JLL ermittelte Mietpreisindex für Büroimmobilien nach unten. London, Brüssel und Barcelona haben den zyklischen Höhepunkt hinter sich.
  • Kemper´s JLL: Einzelhandel profitiert von Konjunktur des guten 1. Halbjahr – wissen die Einzelhändler das auch? Verkehrte Welt. Trotz Umsatzrückgängen bei Einzelhändlern, verzeichnet der Mega-Makler Kemper´s Jones Lang LaSalle im ersten Halbjahr 2008 steigende Vermietungsleistungen.
  • Knight Frank: Bei Mietkonsolidierung drohen in Europa Preissenkungen: Nach einem dreijährigen Aufwärtstrend zeigt der European Prime Office Rent Index für 2008 eine Verlangsamung der Mietentwicklung bei Top-Büroflächen an.
  • GMI/ Regus: Arbeitsplatznot von Geschäftsreisenden bringt Daten in Gefahr: Eine Umfrage des Global Market Insite im Auftrag der Regus-Gruppe eröffnete, dass 65% der Befragten aus Arbeitsplatzmangel bereits in Restaurants arbeiten mussten. Das bringt Geschäftsdaten in Gefahr.
  • IVD: Fachkräftemangel bremst Immobilienbranche: Bevölkerungsunwissenheit über die Berufe in der Immobilienbranche bremsen die Nachwuchsgewinnung. Dabei hängt mittlerweile jeder zehnte Arbeitsplatz von der Immobilienwirtschaft ab.
  • Analysten prophezeien schlechte Zeiten für Immobilien AG’s: Morgan Stanley hat lt. IZ seine Kursziele für kontinentaleuropäische Immobilientitel um 23% gesenkt. Gleichzeitig warnt Lehman Brothers vor der hohen Fremdkapitalquote der großen deutschen Immo-AGs. Feri moniert mangelnde Transparenz.
  • Scope Analysis: 34% Absatzeinbruch bei Geschlossenen Immobilienfonds: Enttäuschung hat sich in der Fondsszene breit gemacht. Im ersten Halbjahr wurde 12% weniger Eigenkapital bei geschlossenen Fonds insgesamt platziert als noch im Vorjahr. Flugzeuge holten auf.
  • fairvesta – Fondsinitiator für „Sondersituationen“ wächst gegen den Markttrend: Das Tübinger Immobilienunternehmen meldet gegen den Markttrend bei geschlossenen Immobilienfonds im 1. Halbjahr ein Wachstum von 37%.
  • CBRE & JLL: Kreditkrise trifft internationale Makler, Hotelgeschäft bricht weg: Die Auswirkungen der Kreditkrise schlagen nun also auch auf die Immobilienberatungsunternehmen durch. Die Gewinne der wohl bekanntesten Unternehmen der Branche, Jones Lang LaSalle und CB Richard Ellis lassen kräftig nach.
  • IVG Wandelanleihe – Der Renditeknaller: Die Kurse der IVG Wandelanleihe kannten seit Bekanntgebung im Frühjahr 2007 nur eine Richtung: nach Süden.
  • USA – Mittelfristig wieder lohnender Risiko-Ertragsausblick für den Büroimmobilienmarkt: Die Situation könnte derzeit wahrlich kaum verwirrender sein. Während die Weltwirtschaft immer stärker im Würgegriff von hohen Ölpreisen, Inflation und steigenden Zinsen ist, zeigen sich in den USA immer noch keine Auswirkungen der Kreditkrise.
  • Aengevelt: Demographie als Chance für Wohninvestments: Bis 2025 wird die Einwohnerzahl Deutschlands auf unter 79 Mio. sinken. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig lauter leerstehende Wohnungen bedeuten.
  • JLL: Gütertransport – Straße ist der Schiene überlegen: Ein stark angestiegenes Welthandelsvolumen, längere und komplexere Lieferketten sowie zunehmende Verkehrsbehinderungen im Straßenverkehr stellen Logistiker vor neue Herausforderungen. Ist die Schiene dabei eine richtige Alternative?
  • JLL: Lagerflächenumsatz auf ähnlich gutem Niveau wie 2007: Seit Anfang Juli ist klar, dass die Bundesregierung mehr Geld in deutsche Infrastruktur stecken will. Die Logistikbranche honoriert dies mit steigenden Lagerflächenumsätzen.
  • Frankfurt „putzt“ seine Problemstadtteile raus: Wie fast jede Großstadt hat auch Frankfurt seine Problemstadtteile. Am augenfälligsten ist das im Bahnhofsviertel.
  • Bürogebäude – Arbeiten an der Marke: Marken schaffen Vertrauen. Auch Büroimmobilien müssen zur Marke werden.
  • „Mediaspree versenken!“: Ein Bürgerentscheid stemmt sich erfolgreich gegen Millionenschwere Investorenpläne an den Spreeufern von Friedrichshain-Kreuzberg.

Den aktuellen Report finden Sie hier.