Umsatz im Einzelhandel gestiegen

Konsumfreudige Bundesbürger haben Deutschlands Einzelhändlern auch im Juni ein Umsatzplus beschert – Einzelhandelsumsatz im Juni 2017 preis­bereinigt um 1,5 Prozent höher als im Juni 2016. Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Juni 2017 preisbereinigt (real) 1,5 % und nominal (also nicht preisbereinigt) 3,1 % mehr um als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Geschäfte hatten im Juni 2017 an 25 Verkaufstagen offen, einen Tag weniger als im Juni 2016.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juni 2017 preisbereinigt 2,5 % und nominal 4,8 % mehr um als im Juni 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 2,8 % und nominal um 5,2 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 0,7 % weniger und nominal 0,6 % mehr umgesetzt als im Juni 2016.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze preisbereinigt 0,8 % und nominal 1,7 % über den Werten des Vorjahresmonats. Den höchsten Umsatzzuwachs erzielte dabei der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit + 3,1 % preisbereinigt und + 2,2 % nominal.

Im ersten Halbjahr 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 1,7 % und nominal 3,5 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im Juni 2017 im Vergleich zum Mai 2017 preisbereinigt und nominal jeweils um 1,1 % höher.