Ungarn: Erneuter Erfolg für Bilfinger Berger bei privatwirtschaftlichem Verkehrsprojekt

Ein Konsortium unter Führung von Bilfinger Berger liegt im Wettbewerb um ein weiteres Teilstück der Autobahn M6 in Ungarn an erster Position und erwartet in Kürze den Zuschlag, den neuen 65 Kilometer langen Schnellstraßenabschnitt zu planen, zu finanzieren, zu bauen und über einen Zeitraum von 30 Jahren zu betreiben. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von rund 500 Mio. €. Der Konzern hält an der Projektgesellschaft einen Anteil von 45 Prozent, daneben sind die österreichische Porr mit ebenfalls 45 Prozent und die französische Egis mit 10 Prozent vertreten. Während der Betriebsphase stellt das Unternehmen die Verfügbarkeit der neuen Autobahn sicher und erhält dafür ein vertraglich festgelegtes Entgelt des ungarischen Staates.

Die M6 ist ein zentraler Baustein zur Erweiterung des Autobahnnetzes in Ungarn. Bilfinger Berger hatte bereits einen ersten, 60 Kilometer langen Abschnitt der Schnellstraße in nur 20 Monaten Bauzeit erstellt und 2006 in Betrieb genommen. Es handelt sich ebenfalls um ein Verfügbarkeitsmodell. Damit beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen der Straßenprojekte von Bilfinger Berger in Ungarn auf 1 Mrd. €.

Quelle: Bilfinger Berger, 18.06.2008