Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2010 um 2,0 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Demnach meldeten die deutschen Amtsgerichte im ersten Halbjahr insgesamt 16.468 Unternehmensinsolvenzen. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im ersten Halbjahr 2010 mit 53.864 Fällen um 11,6 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2009.
Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 84.502 Fälle, das waren 7,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2009. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich für das erste Halbjahr 2010 nach Angaben der Gerichte auf 21,2 Milliarden Euro gegenüber 24,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2009.
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