Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war im Juli 2016 um 4,6 Prozent niedriger als im Juni 2016. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich nahm das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von Mai bis Juli 2016 gegenüber Februar bis April 2016 um 0,1 Prozent zu.
Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2016 um 14,1 Prozent höher. In den ersten sieben Monaten 2016 stieg er um 15,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bezogen auf die nominalen Ergebnisse lag der Wert des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe im Juli 2016 um 10,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2015 stiegen die Auftragseingänge in den ersten sieben Monaten 2016 nominal um 17,0 Prozent.
Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lag im Juli 2016 nominal mit rund 6,5 Milliarden Euro um 0,5 Prozent höher als im Juli 2015. Ein höherer Umsatz in einem Juli war zuletzt im Jahr 1999 erreicht worden (7,2 Milliarden Euro). Für die ersten sieben Monate des Jahres 2016 ergab sich ein Anstieg um 6,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.