ZEW-Konjunkturerwartungen gestiegen

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Januar weiter verbessert.

Der Index stieg im Vergleich zum Vormonat um 11,1 Punkte und liegt nun bei 15,4 Punkten nach 4,3 Punkten im Vormonat. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Die vom ZEW befragten Finanzmarktexperten erwarten offenbar eine Fortsetzung der dynamischen Wirtschaftsentwicklung. Zu dieser Einschätzung dürfte beigetragen haben, dass derzeit im In- und Ausland wieder investiert wird. Dies werde auch durch die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Auftragseingängen in der deutschen Industrie deutlich.

Auch einige überraschend positive Signale aus den USA zum Jahresende ließen auf eine weiterhin robuste Weltkonjunktur hoffen. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fällt im Januar erneut ähnlich positiv aus wie im Vormonat. Der entsprechende Indikator steigt um 0,2 Punkte auf 82,8 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Januar um 9,9 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegen nun bei 25,4 Punkten. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.