Aus für US-Immobilienfinanzierer Fannie und Freddie

Die US-Regierung will die in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekengiganten Fannie Mae und Freddie Mac auflösen.

Die beiden Institute mussten während der Finanzkrise mit rund 150 Milliarden US-Dollar vor dem Untergang gerettet werden. Wie das "Handelsblatt" (Onlineausgabe) berichtet, hat nun die US-Regierung erklärt, was aus dem Milliardengrab werden könnte. Künftig soll die staatliche Einflussnahme schrittweise reduziert werden und künftig soll es drei Optionen geben, um den Traum vom Eigenheim in den USA finanzieren zu können. In allen Fällen will der Staat seine Rolle auf dem Hypothekenmarkt verringern und staatlich garantierte Darlehen sollen teuerer werden.

Freddie Mac und Fannie Mae spielen für die Stabilität der US-Immobilienmärkte eine wichtige Rolle. Die Hausfinanzierer stehen direkt oder indirekt hinter der Mehrzahl der Hypotheken des Landes.