GSW Immobilien AG kauft Portfolio mit rund 2.600 Wohnungen

GSW Immobilien AG kauft Portfolio mit rund 2.600 Wohnungen – Ankäufe von rund 7.000 Wohnungen im laufenden Jahr realisiert. Die GSW Immobilien AG setzt ihren Expansionskurs fort und hat eine weitere Transaktion erfolgreich abgeschlossen. So erwarb die im MDAX notierte Immobiliengesellschaft ein Portfolio mit rund 2.600 Wohnungen von der Zentral Boden Immobilien (ZBI), einem deutschen Initiator für geschlossene Fonds.

Die Objekte waren bisher Bestandteil des Fonds „ZBI Professional 5“. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund 147 Mio. EUR beziehungsweise 970 EUR je Quadratmeter. Die durchschnittliche Ist-Nettokaltmiete liegt bei 5,39 EUR pro Quadratmeter und Monat. Der Vollzug der Verträge steht unter marktüblichen Bedingungen und wird bis Jahresende erwartet.

Rund 82 Prozent der Bestände liegen in den Bezirken Neukölln (35 Prozent), Mitte (21 Prozent), Tempelhof-Schöneberg (12 Prozent), Reinickendorf (11 Prozent) sowie zu 3 Prozent in Steglitz-Zehlendorf. Die übrigen Einheiten in den Städten Duisburg, Essen, Erfurt und Magdeburg. „Wir planen, diese rund 470 Wohneinheiten außerhalb von Berlin mittelfristig weiterzuverkaufen“, erklärt Jörg Schwagenscheidt, Vorstand der GSW Immobilien AG und unter anderem zuständig für den Bereich Akquisition.

Für den Berliner Bestand mit rund 2.130 Wohneinheiten ergeben sich folgende Kennziffern: Die Ist-Nettokaltmiete liegt bei 5,52 EUR pro Quadratmeter und Monat mit weiterem Steigerungspotenzial und der Leerstand bei 1,6 Prozent. Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Berlin liegt bei rund 58 Quadratmetern.

Mit dem aktuell erworbenen Portfolio und den Zukäufen Ende Oktober erweitert die GSW ihren Bestand um insgesamt 7.000 Wohnungen, wobei mehr als 6.500 Wohnungen auf den Standort Berlin entfallen. Diese liegen mehrheitlich in unmittelbarer Nachbarschaft des bisherigen GSW-Wohnungsbestandes und ergänzen diesen optimal. „Wir haben damit die rund 190 Mio. EUR aus der Kapitalerhöhung investiert“, so Thomas Zinnöcker, Vorstandsvorsitzender der GSW Immobilien AG. „Die erfolgreichen Akquisitionen bestätigen uns zudem in unser Wachstumsstrategie“, so Zinnöcker weiter.

„Die Finanzierung der rund 2.600 Wohnungen aus der jüngsten Transaktion wird die GSW über einen Teil des Nettoemissionserlöses aus der Begebung der Wandelschuldverschreibungen finanzieren, da der Immobilienbestand lastenfrei vom Verkäufer übernommen wird“, sagt Finanzvorstand Andreas Segal.

Die Zukäufe wirken sich allerdings erst ab 2013 auf das Gesamtergebnis nachhaltig aus, da der Nutzen-Lasten-Übergang beziehungsweise der Anteilsübergang zum Jahreswechsel vollzogen werden soll. Jörg Schwagenscheidt: „Ab dem kommenden Jahr wirken die neuen Bestände positiv auf unsere operativen Margen. Daher kalkulieren wir durch die Zukäufe ab 2013 unter Berücksichtigung der Verwendung der Kapitalerhöhung und der Wandelschuldverschreibungen mit einem FFO-Beitrag von 14,5 bis 15,5 Mio. EUR.“