Die Hamburger ECE hat ein Entwicklungskonzept für die Kieler Altstadt vorgestellt. Wesentliche Bausteine dafür sind eine neue Philharmonie an der Förde, die Anbindung der Altstadt an die Wasserkante, die Ausprägung eines nördlichen Stadttores in Form eines Fünf-Sterne-Hotels mit angegliedertem Kongreßzentrum sowie ein moderner Einzelhandelsmagnet.
Alexander Otto, Vorsitzender der ECE-Geschäftsführung, stellte das Konzept heute in Kiel vor:
„Es gibt jetzt eine Vision für Kiel, die Realität werden kann. Jahrzehntelang ist es nicht gelungen, den Altstadtbereich zu ordnen, die Altstadt an die Innenstadt anzubinden und die Wasserseite der Stadt erlebbar zu machen. Dieser neue, ganzheitliche Ansatz ist eine historische Chance für Kiel“,
so Otto.
Die Wiederbelebung der Altstadt ist die zentrale Stadtentwicklungsaufgabe für Kiel. Seit längerem zeichnet sich der Niedergang nordöstlich des Alten Marktes durch leerstehende Flächen ab. Eine nachhaltige Entwicklung in diesem Bereich der Altstadt ist nicht mehr festzustellen. Alle bisherigen Bemühungen, diesem Trend entgegenzuwirken und eine Verbesserung im Bereich der Schloßstraße und Dänische Straße in Gang zu setzen, sind bisher gescheitert. Die verlorene gegangene Anziehungskraft des Altstadtquartiers durch ein umfassendes Projekt zur Stadtreparatur wiederzugewinnen, hat sich die ECE jetzt zur Aufgabe gestellt. Das beplante Altstadtquartier umfasst etwa 50.000 m² Gesamtfläche, das Gesamt-Investitionsvolumen wird auf über 300 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: ECE, 15.07.2008