145 Immobilien für über 10 Millionen Euro auf Winterauktionen versteigert

Mit dem Abschluss der insgesamt dreitägigen Winterauktionen am vergangenen Samstag (11. Dezember 2010) hat die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) ihr Geschäftsjahr erfolgreich beendet. 145 Immobilien fanden neue Eigentümer.

Der Umsatz des Berliner Auktionshauses lag bei rund 10,3 Mio. Euro. Inklusive Nachverkäufen aus der letzten Versteigerung waren zwischen dem 9. und 11. Dezember 177 Immobilien aus neun Bundesländern unter den Hammer gekommen. Eröffnet wurden die Winterauktionen am Donnerstag, den 9. Dezember 2010 um 14 Uhr gleich mit einem Highlight: der ehemaligen „Villa Raabe“ in Potsdam. Die denkmalgeschützte Stadtvilla inklusive Remise und Garagen erzielte einen Preis von 394.000 (Mindestgebot: 250.000 Euro).

Zwei „Millionendeals“ sind für Berliner Objekte zu vermelden. Mit dem höchsten Mindestgebot von 1,475 Mio. Euro war ein Wohn- und Geschäftshaus in Berlin-Mitte in das Auktionsrennen gegangen. Die 39 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit brachten am Ende einen Erlös von 1,48 Mio. Euro. Nur wenig darunter lag der Kaufpreis für ein Wohn- und Gewerbeobjekt in Berlin-Wilmersdorf. 1,25 Mio. Euro zahlte der neue Eigentümer für die Immobilie, die der Schlagertexter Bruno Balz bis zu seinem Tode im Jahr 1988 besaß. Das Mindestgebot betrug 895.000 Euro.

In Sachsen stand das ehemalige Ferienhotel „Zum Bären“ in Bernsbach/Erzgebirge zum Verkauf. Das aus Haupthaus, Anbau und Bettenhaus bestehende Gebäude wurde für 48.000 Euro aufgerufen und erzielte 52.000 Euro.

Auch an der Küste war Einiges zu haben. So konnte man sich im Ostseebad Karlshagen auf der Halbinsel Usedom ein Appartement (Maisonette) für 99.000 Euro zulegen.

In der hessischen Fachwerkstadt Eschwege warteten gleich zwei mal zwei Mehrfamilienhäuser auf neue Eigentümer. Bei 141.000 bzw. bei 232.000 Euro fiel der Hammer zum dritten Mal. Die Mindestgebote lagen bei 50.000 bzw.
75.000 Euro.

Interessante Objekte kamen auch in mehreren Großstädten der Neuen Bundesländer zum Aufruf. Leipzig war allein mit 18 Immobilien auf der Auktion vertreten. Für 350.000 Euro wurde beispielsweise ein attraktives Wohn- und Geschäftshauses versteigert. In Magdeburg kam eine nicht minder attraktive Stadtvilla für 333.000 Euro unter den Hammer (Mindestgebot: 325.000 Euro). Die Versteigerung eines Geschäftshauses in Halle/Saale erzielte 410.000 Euro. Für die Nachbarimmobilie, ebenfalls ein denkmalgeschütztes Geschäftshaus, zahlte der neue Eigentümer 282.000 Euro
(Mindestgebot: 215.000 Euro).

Zu den Auktionshighlights gehörten ebenfalls mehrere Wassergrundstücke in Berlin und Brandenburg. So wurde u. a. in Schwielowsee OT Geltow ein wassernahes Grundstück mit ehemaliger Villa und eingeschossigem Einfamilienhaus für 111.000 Euro versteigert (Mindestgebot: 75.000 Euro). Ein Erholungsgrundstück in Werder an der Havel kam bei einem Mindestgebot von 35.000 Euro für 74.000 Euro unter den Hammer.

„Wir sind sehr zufrieden mit unserem diesjährigen Geschäftsjahr“, so Vorstand und Auktionator Michael Plettner. „Die Winterauktionen haben unseren Eindruck der letzten zwölf Monate noch einmal bestätigt: Insbesondere renditestarke Immobilien und Objekte in Wassernähe waren in 2010 stark nachgefragt.“ Die DGA hat bei ihren vier Auktionen in 2010 insgesamt 559 Immobilien für rund 42 Mio. Euro versteigert.

Die auf der Winterauktion nicht versteigerten Immobilien können im Rahmen des Nachverkaufs erworben werden.