Asien und Südafrika retten Welt-Index zur Immobilien-Performance – Regionale Währungen täuschen aber

Von Werner Rohmert, Herausgeber "Der Immobilienbrief"

Weltweite Immobilieninvestments brachten 2007 in regionalen Währungen einen Total Return von 11,5 %. Das sind 3,2 %-Pukte weniger als 2006. Das geht aus dem aktuellen IPD Global Property Index hervor. Die Performance ist allerdings stark abhängig von der Basiswährung. Auf Basis des Englischen Pfunds Sterling ergaben sich 14,7 %, in USD 16,6 %, in Yen lediglich 4,4 % und für Euro-Investoren ermittelte IPD im Schnitt einen Total Return von 5,2 %. Immobilien in Europa erreichten so auf Euro-Basis im Pan-European Index 5,9 %.

Büroimmobilien konnten sich mit 14,2 % deutlich von Handelsimmobilien (8,6 %) abheben. In den Index fließen inzwischen die gewichteten Ergebnisse aus den 22 weltweit relevanten Immobilienmärkten (15 westeuropäische und 7 weitere Märkte) ein. Die Performance wird maßgeblich durch die international bedeutendsten Märkte USA, UK und Deutschland geprägt. Dadurch erklärt sich lt. IPD der spürbare Rückgang des Index.

Mit einer Gesamtrendite aus Mieten und Wertentwicklung von 4,5 % rangiert Deutschland vor Schlusslicht England mit minus 3,4 %. Zu den Outperformern zählen die Immobilienmärkte in Südafrika (27,7 %) und im asiatisch-pazifischen Raum. Korea belegt mit einem Total Return von 26,5 % Platz 2 gefolgt von Neuseeland mit einer Immobilienperformance von 22,4 %.

Quelle: DIB, Nr. 170, 11.07.2008