Berlin: Preise für deutsche Wohn- und Geschäftshäuser im Wesentlichen stabil

Die Preise für deutsche Wohn- und Geschäftshäuser sind in den ersten Monaten des Jahres 2008 im Wesentlichen stabil geblieben. Außerhalb der Ballungsräume gaben die Preise geringfügig nach, in Berlin hingegen blieben sie konstant oder stiegen leicht an. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Immobilien-Preisindikator* von Estavis, der die durchschnittlichen Angebotspreise auf Basis der Ist-Mieten von insgesamt 1.614 Wohn- und Geschäftshäusern erfasst und alle vier Monate veröffentlicht wird.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser im April 2008 in kleineren und mittelgroßen Städten um rund 7% gesunken. Die Immobilienpreise liegen außerhalb der Ballungsräume derzeit bei dem 12,1-fachen der Jahres-Netto-Kaltmiete auf Basis von 252 untersuchten Objekten. Noch im April 2007 lag der Multiplikator beim 13,1-fachen. Laut Rainer Schorr, Vorstandsvorsitzender der Estavis AG, sind besonders in Klein- und Mittelstädten die Netto-Anfangsrenditen von Wohn- und Geschäftshäusern gestiegen.

Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser bleibt in Berlin stabil – In Berlin sind die Immobilienpreise im April 2008 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Derzeit liegen die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser beim 15,4-fachen der Jahresnetto-Kaltmiete auf Basis von 154 untersuchten Objekten. Im April 2007 lag der Multiplikator beim 15,2-fachen.

*Mit dem Immobilien-Preisindikator berichtet ESTAVIS über die Preisentwicklung bei Wohn- und Geschäftshäusern im Preissegment von 500.000 bis fünf Millionen Euro. Der Preisindikator erreicht eine repräsentative Marktabdeckung von rund 80 Prozent. Der Immobilien-Preisindikator wird in regelmäßigen Abständen veröffentlicht.

Quelle: Estavis AG, 21.05.2008