Düsseldorfer Bürovermietungsmarkt entwickelt sich krisenadäquat

Die Weltwirtschaftskrise ist eine Realität und der Düsseldorfer Bürovermietungsmarkt entwickelt sich krisenadäquat 

"Der Büroflächenumsatz in 2009 wird voraussichtlich deutlich unter dem 10-Jahres-Durchschnitt bleiben. Aber wer erwartet in Zeiten wie diesen, dass die Hochhäuser in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt in den Himmel wachsen – und auch noch vermietet werden?", so Marcel Abel, Leiter des Düsseldorfer Büros von Jones Lang LaSalle.

2009 hat Marcel Abel quasi "abgehakt". Inwieweit von dem Ausgang der Bundestagswahl noch positive Signale für die Immobilienwirtschaft ausgehen werden, bleibe abzuwarten. "Die vier größeren Gesuche, seit geraumer Zeit in der Pipeline, haben auf jeden Fall nichts mit der Bundestagswahl zu tun", meint Abel. Immerhin auf mehr als 50.000 m² summiert sich das Gesuchspotenzial, und wenn die kämen, würde das Wasser im Niederrhein zwar nicht schneller fließen, aber dem Büroflächenumsatz in der niederrheinischen Immobilienhochburg würden sie gut tun.

Denn der Düsseldorfer Büromarkt (Düsseldorfer Stadtgebiet, Erkrath, Hilden, Ratingen und Neuss) hat mit rund 187.000 m² nach drei Quartalen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres 45 % seines Umsatzes (Q1-Q3 2008: knapp 338.000 m²) eingebüßt. Das Fünfjahresmittel der jeweils ersten drei Quartale (rund 260.000 m²) wurde in 2009 um etwa 28% unterschritten. Der Gesamtumsatz für das Jahr 2009 dürfte sich bei einer Größenordnung von 310.000 m² bis 330.000 m² einpendeln, damit deutlich unterhalb des 10-Jahres-Schnitts von rund 342.000 m² und noch deutlich unter dem Fünfjahresschnitt von ca. 361.000 m². (gi24/JLL)

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