Frankfurt/Berlin: Deutsche Wohnen AG ist auf Kurs

Die heute von der Deutsche Wohnen AG vorgelegten Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2008 bestätigen die neue Geschäftsstrategie nach dem Zusammenschluss mit der Berliner GEHAG Gruppe. Die Personalrestrukturierung konnte vorfristig abgeschlossen werden. Die neue Konzernstruktur ist umgesetzt und aktiv. Im Bereich der Einzelprivatisierung wurden zur Jahresmitte mit 421 verkauften Wohneinheiten bereits 85 Prozent des Jahreszieles realisiert. Bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 1.406 Euro/qm lagen dabei die Verkaufspreise 34 Prozent über dem Fair Value. Die durchschnittliche Quadratmetermiete wurde bereits in den ersten sechs Monaten um 3,3 % gesteigert.

Michael Zahn, Sprecher des Vorstandes:

„Sowohl unsere Projekte im Zusammenhang mit der Restrukturierung, als auch unser operatives Geschäft verlaufen vollumfänglich im Rahmen unserer Pläne. Wir haben damit bewiesen, dass wir sowohl wachstums- als auch integrationsfähig sind.“

Insgesamt wurde ein Ergebnis nach Steuern von 0,5 Mio. Euro erzielt, das durch zwei gegenläufige Sondereffekte beeinflusst ist: Zum einen sind Restrukturierungskosten berücksichtigt, zum anderen haben sich die Marktwerte der Zinsswaps positiv entwickelt.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Personalrestrukturierung vorzeitig abgeschlossen

  • Zielstruktur seit 1. Juli 2008 aktiv
  • Personalkosteneinsparung in Höhe von ca. 10 Mio. Euro p.a. bereits ab 2009 wirksam
  • Einheitliche, wettbewerbsfähige und skalierbare Rahmenbedingungen geschaffen


Fokussierung auf Kernkompetenzen

  • Verkauf der AKF-Gruppe für 30 Mio. Euro
  • zusätzliche freie Liquidität in Höhe von ca. 20 Mio. Euro
  • Ergebniseffekt ca. 16 Mio. Euro im dritten Quartal


Erfolgreiche Verkaufstätigkeit: 85 % der geplanten Einheiten bei der Einzelprivatisierung bereits realisiert

  • 1.381 Wohneinheiten notariell veräußert, davon
    • 421 Einzelprivatisierungen zu durchschnittlich 1.406 Euro / qm
    • 960 Einheiten im Rahmen von Blockverkäufe zu durchschnittlich 834 Euro /qm
  • Verkaufserlöse hieraus betragen insgesamt 98 Mio. Euro, denen Fair-Value-Abgänge von 85 Mio. Euro gegenüberstehen. Die Erlöse liegen damit 15 % über Fair Value.
  • Zusätzliche freie Liquidität im 2. Halbjahr in Höhe von 76 Mio. Euro


Vermietung anhaltend positiv:

  • Anstieg der Durchschnittsmiete im Kernbestand um 1 % von 5,14 auf 5,19 Euro/m² im Vergleich zum 1. Quartal 2008
  • Reduzierung der Leerstandsquote im Kernbestand von 4,7 % auf 4,5 %
  • 2.245 Neuvermietungen im preisfreien Bestand seit Jahresbeginn führen zu einer um 14 % höheren Durchschnittsmiete von 5,74 Euro/m²


Wesentliche Abschluss- und Bilanzkennzahlen

  • EBITDA (ohne Restrukturierungsaufwendungen) beträgt 65,5 Mio. Euro
  • Der Brutto Cash Flow (FFO) beträgt 10,9 Mio. Euro oder 41 Cent/Aktie.
  • Ergebnisbelastung durch Restrukturierungs- und Reorganisationsaufwendungen in Höhe von 16,8 Mio. Euro
  • Stabile Loan to Value-Ratio von 67,2 %.
  • Aufgrund des seit Jahresbeginn per Saldo gestiegenen Zinsniveaus haben sich die Marktwerte der zum Zeitwert bilanzierten Zinsswaps im ersten Halbjahr positiv (26,1 Mio. Euro) entwickelt.

Hinweis: Die Zinsswaps dienen der Absicherung von Zinsänderungs­risiken variabel verzinster Darlehen und werden nicht zu Handelszwecken gehalten.

Quelle: Deutsche Wohnen, 29.08.2008

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