HOCHTIEF: Facility-Management am Bahrain International Airport

HOCHTIEF Facility Management wird voraussichtlich ab 1. März 2009 gemeinsam mit dem Partner Bahrain Airport Company das Facility-Management am Bahrain International Airport übernehmen. Beide Unternehmen schlossen heute ein entsprechendes Memorandum of Understanding zur Gründung eines Joint Ventures. Die neue Gesellschaft, HOCHTIEF Facility Management Bahrain Airport, werde mit 120 Mitarbeitern für alle technischen Anlagen, das Energiemanagement und die Infrastruktur des Flughafens verantwortlich sein. Der Auftrag soll über mindestens 15 Jahre laufen. Für die ersten fünf Jahre ist ein Gesamtvolumen von etwa 70 Mio. Euro vorgesehen.

Das Memorandum legt fest, dass HOCHTIEF Facility Management ab Projektstart das technische und infrastrukturelle Gebäudemanagement auf einer Fläche von knapp 70.000 Quadratmetern übernimmt. Dazu zählen Immobilien wie der Terminal, Flugzeughangars, Frachthallen sowie die Feuerwache und Verwaltungsgebäude. Der Dienstleister wäre dort unter anderem für den Betrieb der gesamten Gebäudetechnik, der Gepäckabfertigungsanlagen, der Fluggastbrücken und die Reinigung verantwortlich. Außerdem soll das Unternehmen die Energieversorgung des Flughafens optimieren. HOCHTIEF Facility Management bringt in das Projekt langjährige Erfahrungen aus dem Facility-Management am Flughafen Athen ein.

Derzeit werden am Bahrain International Airport jährlich etwa acht Mio. Passagiere abgefertigt. Bis 2010 soll diese Zahl durch den Neubau eines weiteren Terminals, für dessen Betrieb ebenfalls HOCHTIEF Facility Management Bahrain Airport verantwortlich wäre, auf eine Kapazität von 15 Mio. Fluggästen steigen.

Den Markt für Facility-Management im Königreich Bahrain schätzen Experten derzeit auf zirka 250 Mio. Euro mit einem jährlichen Wachstum von mindestens 20 Prozent.

"Wir sind stolz darauf, unsere Leistungen in einem so dynamischen und aufstrebenden Markt, in dem wir weiter stark wachsen wollen, anzubieten. Bahrain ist ein idealer Standort für unser Unternehmen und wir freuen uns über die Chancen, die uns dieses Land bietet",

so Albrecht Ehlers, Mitglied des HOCHTIEF-Vorstands. Das Projekt sei ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Internationalisierung des Service-Geschäfts des Konzerns.

Quelle: Hochtief