STRABAG Property and Facility Services (STRABAG PFS) und Microsoft werden in den nächsten Jahren unter dem Stichwort „Immobiliendienstleistung 4.0“ an der Entwicklung branchentypischer Lösungen für die Steuerung, Verwaltung und operative Erbringung von Facility-Management-Leistungen zusammenarbeiten. Kern der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Umsetzung einer neuen IT-Plattform, die u. a. eine vollintegrierte und weitestgehend automatisierte Bearbeitung sämtlicher Aufträge von STRABAG PFS sowie die automatisierte Disposition des Servicetechnikpersonals ermöglicht. Dieses „Integrated Order Management“ auf Basis der Cloud-Plattform Microsoft Azure Deutschland schafft die Voraussetzung für weitere strategische Innovationsprojekte in den Bereichen Internet of Things, Big Data Analytics, Künstliche Intelligenz und Sensorik u. a. für Predictive Maintenance.
Darüber hinaus führt STRABAG PFS die Mixed Reality Brille Microsoft HoloLens ein. Microsoft HoloLens ist der erste vollständige holografische Computer, der es Servicetechnikerinnen und Servicetechnikern der STRABAG PFS ermöglichen wird, mit digitalen Inhalten und Hologrammen zu arbeiten. Das wird die Art und Weise, wie sie z. B. Wartungspläne und -anleitungen lesen, verändern: Das Servicetechnikpersonal erhält dank der Mixed-Reality-Funktionalitäten und Skype for HoloLens Anleitungen und Instruktionen direkt auf die Brille. Skype for HoloLens hält den Technikerinnen und Technikern die Hände frei, damit sie effektiv an Projekten arbeiten können und gleichzeitig mit Spezialistinnen und Spezialisten kommunizieren können, die nicht mit ihnen vor Ort sind.
STRABAG PFS plant, auf Basis von Microsoft Hardware und Software weitere Anwendungen zu entwickeln, wie z. B. die filmische Dokumentation der Wartungsarbeiten. Prototypen sollen bei der Auftraggeberseite von STRABAG PFS in Pilotprojekten getestet und zur Marktreife weiterentwickelt werden.
Neben der Verlässlichkeit und Sicherheit von Azure waren vor allem Compliance-Aspekte der Microsoft Cloud Deutschland entscheidend für STRABAG PFS. Die souveräne Microsoft Cloud Deutschland kombiniert die Speicherung von Kundendaten in Deutschland mit dem Datentreuhandmodell: Der Datentreuhänder kontrolliert den Zugang zu den Kundendaten und ist ein unabhängiges Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, das der deutschen Rechtsordnung unterliegt: T-Systems International GmbH, eine Tochter der Deutschen Telekom. Ohne Zustimmung des Datentreuhänders oder der Kundenseite erhält Microsoft keinen Zugriff auf die Kundendaten. Wird diese Zustimmung durch den Datentreuhänder erteilt, greift Microsoft nur unter dessen Aufsicht und zeitlich begrenzt auf die Kundendaten zu.
„Mit Microsoft haben wir eine Partnerin gefunden, die uns neben Soft- und Hardware aus einer Hand vor allem langjähriges Entwicklungs-Know-how, ausgewiesene Expertise, Solidität und nicht zuletzt die Bereitschaft bietet, partnerschaftlich branchentypische Lösungen langfristig zu entwickeln“, kommentieren Martin Schenk, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Marion Henschel, stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung von STRABAG PFS, die Vereinbarung.
„Die Zusammenarbeit zwischen STRABAG PFS und Microsoft ist richtungsweisend und zeigt vor, wie Industrie- und Technologie¬experten ideal gemeinsam Innovationen schaffen. In unserer Expertise ergänzen wir uns perfekt – und wir freuen uns, dass auf unserer Plattform innovative Produkte und Services entwickelt werden, die STRABAG PFS-Kunden ermöglichen, mehr zu erreichen“, so Dorothee Ritz, General Manager Microsoft Österreich.