Stadtgalerie Schweinfurt feiert Eröffnung

ECE: Nach einer Bauzeit von weniger als zwei Jahren öffnet morgen die neue Stadtgalerie in Schweinfurt erstmals ihre Tore. Am heutigen Donnerstag, 26. Februar 2009, um 8 Uhr wird Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser mit dem feierlichen Durchschneiden des roten Bandes die neue städtische Shopping-Attraktion offiziell einweihen. Danach begrüßen ca. 100 Geschäfte, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe auf zwei Etagen ihre ersten Besucher. Die rund 22.500 Quadratmeter große Verkaufsfläche des innerstädtischen Einkaufscenters ist bereits seit Ende 2008 vollständig vermietet. Mit der Stadtgalerie wurden rund 700 neue Arbeitsplätze in Schweinfurt geschaffen.

Entwickelt, geplant und realisiert hat das Objekt die in Hamburg ansässige ECE, die außerdem für das langfristige Management der Stadtgalerie verantwortlich ist. Eigentümer des Schweinfurter Shopping-Centers mit einem Investitionsvolumen von 175 Millionen Euro ist die Commerz Real AG mit einem Mehrheitsanteil von 75 Prozent, ein Viertel der Anteile hält die ECE-Gruppe.

„Wir freuen uns, das Projekt gemeinsam mit einem so profilierten Partner wie der ECE managen zu können. Als Investor waren wir von Beginn an fasziniert von der Idee, den traditionell strukturierten Einzelhandel einer mittelgroßen Stadt wie Schweinfurt und deren kaufkräftiges Umland um die Facette eines modernen, überregional ausgerichteten Einkaufs- und Erlebniszentrums zu erweitern“,

sagt Hans-Joachim Kühl, im Vorstand der Commerz Real AG für die Immobilienakquisition verantwortlich.

„Angesichts der attraktiven Entwicklungschancen, die sich mit der Stadtgalerie eröffnen, haben wir uns aus voller Überzeugung in diesem Projekt engagiert.“

Schweinfurt stellt sich neu auf
Die Stadtgalerie ist ein Meilenstein im Maßnahmenprogramm der Stadt, die Wettbewerbsfähigkeit des Oberzentrums Schweinfurts in der Region Mainfranken zu steigern. Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser freut sich auf den Start:

„Die Attraktivität Schweinfurts als Einkaufsstadt wird durch die Stadtgalerie sehr verstärkt. Ein solcher Magnet bindet viel Kaufkraft in Schweinfurt, das ist unser Ziel.“

Der Vorsitzende der ECE-Geschäftsführung Alexander Otto betont hier besonders die Zusammenarbeit:

„Als neuer Nachbar in Schweinfurt möchten wir ein Partner des hiesigen Einzelhandels sein. Wir planen vielfältige Kooperationen mit dem Stadtmarketing, von denen der gesamte städtische Handel profitieren wird.“

Maßgeschneiderter Branchen- und Mietermix
Fester Bestandteil der ECE-Planung ist ein mittelstandsfreundliches Branchenkonzept, das den bestehenden Handel fördert. So sind fast die Hälfte der 100 Stadtgalerie-Mieter kleine und mittelständische Einzelhändler aus der Region. Zudem bringt die Stadtgalerie mehr als 50 neue Shop-Konzepte in die Stadt. Besonders im Textilbereich werden viele hochwertige Mode-Labels im Center zu finden sein: z. B. Esprit, s.Oliver, Gerry Weber, Brax, Vero Moda, Olymp, Street One, Cecil, Mister Lady, New Yorker oder Jack Wolfskin. Insgesamt ca. 45 Prozent beträgt der Anteil an Bekleidungs- und Schuh-Fachgeschäften (Reno, Street Schuhe, Geox, Ecco, Tamaris, Schuh Mengin).

Großmieter der Stadtgalerie sind der Unterhaltungselektroniker Saturn auf 3.000 Quadratmetern, das Bekleidungshaus C & A (3.500 m2) und der Lebensmittelmarkt Tegut (2.200 m2). Außerdem konnten renommierte Namen wie z. B. Thalia (Buchhaus), Douglas (Parfümerie) sowie Depot, Kare, Cult at home oder Nanu-Nana aus dem Geschenkartikel- und Wohnaccessoire-Bereich gewonnen werden. Gastronomisch bietet die Stadtgalerie im Obergeschoss einen Food-Bereich mit mehreren Anbietern in unmittelbarer Nachbarschaft (z. B. Coffee Shop Company, O´Briens Sandwiches aus Irland, Tokyo Sushibar), im Ergeschoss befinden sich, neben Restaurants regionaler Anbieter und einem Frischemarkt, internationale Filialisten wie Mc Donald´s, Nordsee oder Segafredo.

Neustrukturierung des gesamten Quartiers
Die moderne Einkaufsgalerie auf dem ehemaligen Gelände der Kugellagerfabrik SKF GmbH beseitigt eine Industriebrache und wertet das gesamte innerstädtische Quartier städtebaulich auf. Um dem historischen Erbe des Schweinfurter Traditionsunternehmens Rechnung zu tragen, stellte die ECE ein erhalten gebliebenes SKF-Werkeingangsportal aus dem beginnenden 20. Jahrhundert wieder her. Das SKF-Tor in der Gunnar-Wester-Straße weist heute auf die Bedeutung Schweinfurts als Zentrum der europäischen Wälzlagerindustrie hin.

Eine von der ECE in Zusammenarbeit mit der Stadt verwirklichte Boulevard-straße zwischen Schrammstraße und Schillerplatz bindet die Stadtgalerie fußläufig optimal an die Einzelhandelsschwerpunkte der Kernstadt an. Des Weiteren wurden die Straßenzüge in unmittelbarer Nähe zur Stadtgalerie erneuert. Die ECE beteiligt sich mit 6,2 Millionen Euro an den Kosten für die Aufwertungsmaßnahmen. Die Innenstadt verfügt mit Eröffnung der Galerie außerdem über etwa 1.240 zusätzliche PKW-Parkplätze auf den zwei Dachebenen der Stadtgalerie. Das Center stellt überdies mehr als 120 Fahrrad-Stellplätze zur Verfügung.

Die Stadtgalerie setzt auf Ökostrom
In Sachen Nachhaltigkeit ist es Ziel der ECE-Center, Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu senken. Dies geschieht in der Stadtgalerie Schweinfurt unter anderem durch die Nutzung natürlicher Ressourcen (z. B. Tageslicht), eine natürliche Be- und Entlüftung der Ladenstraße und eine frequenz-abhängige Steuerung der Rolltreppen. Durch den Einsatz energieeffizienter Leuchtmittel der neuesten Generation lässt sich der Energiebedarf gegenüber herkömmlicher Beleuchtung um bis zu 25 Prozent reduzieren. Das Gebäude wird per Fernwärme beheizt und mit zertifiziertem Ökostrom versorgt. Ein eigenes Umweltteam prüft zudem ständig neue Möglichkeiten der Energie-Einsparung.

Erfahrenes Center-Management der ECE
Das langfristige Management der Stadtgalerie liegt in den Händen der ECE. Center-Managerin Andrea Poul und ihr 14-köpfiges Team sorgen für den reibungslosen Betrieb des Einkaufscenters, das montags bis samstags bis 20 Uhr geöffnet haben wird. Aber auch abwechslungsreiche Veranstaltungen stehen auf dem Programm, darunter eine große Osteraktion, die musikalische Abendveranstaltung Stadtgalerie goes a cappella mit internationalen Interpreten am 30. April sowie mehrere Modeschauen. Als besonderes Highlight wird im Herbst die Augsburger Puppenkiste in der Stadtgalerie gastieren.

„Mit unseren Events und Aktionen möchten wir als Bühne für die Einkaufstadt Schweinfurt agieren. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Citymarketing ist uns dabei überaus wichtig“, erklärt Stadtgalerie-Managerin Poul. „Deshalb ist die Stadtgalerie von Anfang an aktives Mitglied im neu geschaffenen Verein Schweinfurt erleben.“

Die Center-Managerin kann bei ihrer Arbeit auf ausgefeiltes Know-how aus dem europaweiten, langjährigen Engagement des Unternehmens zurück-greifen. Allein in Bayern betreibt die ECE neben der Stadtgalerie Schweinfurt acht weitere Shopping-Center, darunter das Olympia-Einkaufszentrum in München, das Rotmain-Center in Bayreuth, die City-Galerie in Augsburg sowie die Stadtgalerie Passau. Das 1969 eröffnete Franken-Center in Nürnberg ist das erste Einkaufscenter der ECE und eines der ersten Shopping-Center in Europa überhaupt. Das Franken-Center begeht im Oktober sein 40-jähriges Jubiläum.

Die Hamburger ECE plant, realisiert, vermietet und managt seit 1965 große Gewerbe-immobilien in den Sparten Shopping, Office, Traffic und Industries und ist in 15 Ländern aktiv. Mit 112 Einkaufszentren im Management ist das Unternehmen europäischer Marktführer im Shopping-Center-Bereich. In allen ECE-Centern zusammen erwirtschaften ca. 11.700 Geschäfte auf einer Verkaufsfläche von insgesamt 3,4 Millionen Quadratmetern einen Jahres-umsatz von 13,1 Milliarden Euro. Zu den von der ECE betriebenen Centern zählen u. a. die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin, die Schloss-Arkaden in Braunschweig und die Promenaden im Hauptbahnhof Leipzig. 22 weitere Galerien sind in Bau oder Planung, darunter die Saar-Galerie in Saarbrücken, die Rhein-Galerie in Ludwigshafen, das Skyline Plaza in Frankfurt sowie Einkaufscenter u. a. in Wien, Budapest, Sofia und Istanbul.

Die Commerz Real AG ist eine 100-prozentige Tochter der Commerzbank AG. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 43 Milliarden Euro ist sie einer der weltgrößten Immobilien-Asset Manager und Anbieter von Leasing- und Investitionslösungen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Angebot von Anlageprodukten wie Offene und Geschlossene Immobilienfonds, Immobilien-Spezialfonds, REITs, Geschlossene Fonds für Schiffe, Flugzeuge und re-generative Energien. Zur Leistungspalette gehören des Weiteren der Bereich Structured Investments, in dem die Aktivitäten Immobilienleasing, Großmobilienleasing und strukturierte Finanzierungen zusammengefasst sind, sowie das Mobilienleasing.

© 2009 gi24/uk, ECE

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