Wiesbaden: Top-Manager zeichnen Studenten der EBS aus

 

Er holte „Silber“: Jan Hugenroth, Studentensprecher der European Business School (EBS), Wiesbaden/Rheingau, belegte beim Finale des internationalen Wirtschaftsplanspiels „CEO of the Future 2007/2008“ den zweiten Platz. Der 21-Jährige verwies mit seiner Leistung den promovierten Prozessingenieur Maximilian Lackner (30) aus Österreich auf Platz drei. Den ersten Preis teilen sich Marcel Dick, Doktorand aus Frankfurt, und der Student Rasmus Wißmann, mit 20 Jahren der jüngste Finalist. Von den rund 5.000 Studierenden und Berufseinsteigern der ersten Bewerbungsrunde schafften es am Ende nur 21 zur Endausscheidung vor der hochkarätigen Jury in der McKinsey AlpineUniversity in Kitzbühel.

„CEO of the Future“ ist eine Initiative von Arcandor, Bayer, Credit Suisse, ERGO, McKinsey & Company, SIEMENS, Vodafone und Volkswagen sowie den Medienpartnern „manager magazin“, „n-tv“ und „Spiegel Online“. Ziel des Projekts ist es, Führungs- und Managementqualitäten von Nachwuchskräften zu wecken und auszubauen.

Mit dem Wettbewerb wollen die Unternehmen junge Managementtalente entdecken und fördern. Die Gewinner erhalten ein persönliches Coaching durch CEOs der beteiligten Firmen sowie ein Preisgeld von 15.000, 10.000 bzw. 5.000 Euro für Trainings und Managementschulungen ihrer Wahl.

Die besten 21 Kandidaten präsentierten in Kitzbühel „live“ ihre Strategien für Unternehmens-Fallstudien vor Topmanagern. Zu den Jurymitgliedern gehören die Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff (Arcandor AG), Werner Wenning (Bayer AG), Torsten Oletzky (ERGO Versicherungsgruppe AG), Vorstandsmitglied Siegfried Russwurm (SIEMENS AG), der CEO Zentraleuropa der Credit Suisse, Michael M. Rüdiger, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland, Friedrich Joussen, McKinsey-Deutschlandchef Frank Mattern sowie der frühere McKinsey-Europachef Herbert Henzler. Komplettiert wurde die Jury durch Martin Noe, stellvertretender Chefredakteur des manager magazins, Hans Demmel, Geschäftsführer von n-tv, und SPIEGEL-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron.

Ausschlaggebend für die Bewertung durch die echten CEOs waren analytische Fähigkeiten, soziale Kompetenz und Verhandlungsgeschick.

„In der Vorrunde des Wettbewerbs übernahmen wir für mehrere Wochen in einer Simulation die Geschäftsführung eines Solarzellenherstellers“,

berichtet Jan Hugenroth von der EBS.

„Die Aufgabe bestand darin, die Sanierung des Unternehmens zu organisieren und es bis 2020 in die schwarzen Zahlen zu führen.“

Dabei sollten die Jung-Manager das Marketing koordinieren und waren zudem verantwortlich für Preisgestaltung, Personal, Forschung und Entwicklung.

Quelle: European Business School (EBS), 20.06.2008