Düsseldorf: Dr. Lübke – Rekordinvestments in Luxus-Wohnanlagen

Von André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“

Der Düsseldorfer Wohnungsmarkt sieht aktuell ein Rekordinvestment institutioneller Anleger in exklusive Wohnanlagen. Auf Investorenseite besteht, laut Dr. Lübke ein sehr hohes Interesse, in Wohnprojekte zu investieren. Nicht nur im Luxuswohnbereich, sondern auch im gehobenen Geschosswohnbereich.

Der Trend zu exklusiven Wohnanlagen in hochpreisigen Innenstadtlagen bestimmt den aktuellen Wohnungsbau in deutschen Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München. So auch in Düsseldorf. Allein im Stadtgebiet entstehen aktuell exklusive Wohnprojekte – wie etwa die Wohnskulpturen Königskinder im Medienhafen Düsseldorf oder die Luxusresidenzen im Breidenbacher Hof – mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 700 Mio. Euro und einer Gesamtbruttogrundfläche von rund 153.000 qm. Die Objekte treffen auf eine breite Nachfrage anspruchsvoller Mieter, Käufer und Anleger. Die relativ niedrigen Kapitalmarktzinsen, die erwarteten Wertsteigerungspotenziale sowie der stabile Cash-Flow aus dem Bestand eines gehobenen Wohnensembles sind, laut Dr. Lübke auch für institutionelle Investoren wie Banken, Pensionskassen oder Versicherungen interessant.

Mit Quadratmeterpreisen von bis zu 10.000 Euro und einem zu erwartenden Mietpreis von 12 bis 18 Euro pro qm können die Objekte durchaus mit Büroneubauprojekten konkurrieren, was das Engagement für Kapitalanleger noch attraktiver macht. Zumal exklusive Wohnimmobilien in 1a-Lagen derzeit beim Verkauf in der Spitze Preise bis zum 23-fachen der Jahresnettomiete erzielen. Um solche Preise erreichen zu können, setzen Projektentwickler und Vermarkter darauf, durch architektonische Besonderheiten, eine gehobenen Ausstattung und einem umfassenden Serviceangebot ein exklusives Markenimage aufzubauen und so eine hohe Identifikation der Mieter und Käufer mit dem Objekt zu generieren. Neben Neubauprojekten sind aufwändige Revitalisierungsmaßnahmen für Investoren und Nutzer von hohem Interesse. Beispiele hierfür sind die Neugestaltung des ehemaligen Düsseldorfer Amts- und Landgerichtes oder das Projekt „Heinrich-Heine-Gärten“. Dr. Lübke geht auch aufgrund der seit 8 Jahren stetig wachsenden Bevölkerungszahl Düsseldorfs davon aus, dass die Nachfrage nach Luxus-Wohnungen anhalten wird.

Quelle: DIB, Nr. 169, 27.06.2008