Von Eckhard Brockhoff, Geschäftsführender Gesellschafter Brockhoff & Partner Immobilien GmbH
In Einkaufszentren sind alle Unternehmen verpflichtet, sich an gemeinsamen Werbeaktivitäten zu beteiligen. In den Fußgängerzonen engagieren sich hingegen oft Einzelkämpfer in den Werbegemeinschaften – Filialisten und Hausbesitzer halten sich oftmals zurück.
Der geschäftsführende Gesellschafter von Brockhoff & Partner, Eckhard Brockhoff, wünscht sich in den deutschen Fußgängerzonen ein engeres Zusammenrücken der Entscheidungsträger – Einzelhändler, Filialisten und Hausbesitzer würden von einer verstärkten Zusammenarbeit profitieren.
„In vielen Städten sind es die alt eingesessenen Einzelhändler, die sich, zum Teil seit Jahrzehnten, in den Werbegemeinschaften engagieren und sie mit ihren Mitgliedsbeiträgen auch finanzieren“,
so Brockhoff.
Leider würden häufig Filialisten und auch Hausbesitzer nicht in den Werbegemeinschaften mitarbeiten:
„Einzelhändler dürfen nicht Einzelhändler sein, weil sie einzeln handeln. Sie müssen zum Wohle der Stadt und der jeweiligen Straße, in der sie mit langfristigen Mietverträgen, zu meist auch mit hohen Mieten, vertreten sind, enger zusammenrücken, um Kunden werben, und sich im Wettbewerb mit dem Einkaufszentrum am Stadtrand oder dem Fachmarktcenter auf der grünen Wiese behaupten. Selbstverständlich gehört auch der Hauseigentümer mit an den Tisch.“
Nur wenn eine Fußgängerzone attraktiv sei, würden die Immobilien der Hausbesitzer ihren Wert halten können – oder auch steigern.
Die Vorteile der Zusammenarbeit hätten die Betreiber der Einkaufszentren längst erkannt. Die Mitgliedschaft in den jeweiligen Werbegemeinschaften sei ebenso Pflicht, wie die Teilnahme an verkaufsoffenen Sonntagen oder einheitliche Öffnungszeiten. Auch Veranstaltungen würden von allen Mietern der Einkaufszentren gemeinsam getragen und zentral, wie auch professionell, organisiert. Da könnten die Einzelkämpfer in den städtischen Werbegemeinschaften oft nicht mithalten, die häufig seit Jahrzehnten die immer gleichen Events durchführten, die mittlerweile oft etwas angestaubt wirkten.
„Auch die Werbegemeinschaften brauchen Budgets und Maßnahmen, um die Attraktivität der Städte zu verbessern. Eine Taubenausstellung oder ein Trödelmarkt reichen heute nicht mehr aus. Die erheblichen Marketingbudgets der Centerbetreiber und deren Mieter zeigen, was man alles unternehmen kann, um eine Handelslandschaft attraktiv zu bespielen.“
Um Vergleichbares in den Innenstädten zu leisten, müssten jedoch alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
Die Brockhoff & Partner Immobilien GmbH ist ein eigentümergeführtes, unabhängiges Immobilienunternehmen. In den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens hat sich die Brockhoff & Partner Immobilien GmbH den zunehmend komplexer werdenden Anforderungen des Marktes gestellt. Mit großem Erfolg. Heute zählt Brockhoff & Partner zu den stärksten Immobiliendienstleistern. Brockhoff & Partner entwickelt individuelle Lösungen und ganzheitliche Konzepte – passgenau zugeschnitten auf die Wünsche seiner Kunden. Bei der Vermietung und dem Verkauf von Büro- und Geschäftshäusern nimmt Brockhoff & Partner eine führende Position ein. Unternehmerische Unabhängigkeit, Know-how sowie persönlicher Einsatz stellen kompetente und zielorientierte Problemlösungen sicher.
Quelle: Brockhoff & Partner, 26.06.2008