Florida: Kehrtwende am Immobilienmarkt. Leichter Preisanstieg im Juni.

Am Immobilienmarkt in Florida zeichnet sich seit kurzem eine Wende ab. Seit dem Tiefpunkt im April des Jahres haben die Verkäufe von Wohnimmobilien, insbesondere von Zweitwohnsitzen, im Sunshine-Staat wieder kräftig zugenommen, registriert Engel & Völkers. Nach den neuesten Statistiken der FAR Florida Association of Realtors haben sich die Preise insbesondere im Süden Floridas stabilisiert und sind sogar im Juni wieder leicht im Durchschnitt um etwa 1,0 Prozent gestiegen.

„Im Bereich der hochwertigen Wohnimmobilien konnten wir in den vergangenen drei Monaten eine Verdoppelung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnen“,

sagt Stefan Bolsen, Masterlizenzpartner von Engel & Völkers in Florida.

„Selten wurde so kräftig gekauft wie in der jüngsten Vergangenheit.“

Für das deutlich gestiegene Interesse sorgen die zuvor kräftig gesunkenen Immobilienpreise – so waren die Hauspreise im vergangenen Jahr im Schnitt um bis zu 27 Prozent gefallen – und der aus Sicht europäischer Interessen günstige Wechselkurs.

„Es hat sich offenbar herumgesprochen, dass der Zeitpunkt für einen Einstieg in Floridas Traumimmobilien nicht günstiger sein kann“,

so Bolsen weiter. So sind erstklassige Objekte in Wasserlagen bisweilen um bis zur Hälfte günstiger als noch vor einem Jahr.

„Toplagen sind so begehrt wie nie zuvor, insbesondere Immobilien in direkter Strand- und Wassernähe werden stark nachgefragt. Unsere Büros in Naples, Sarasota und Miami Beach melden Verkaufspreise zwischen 2,5 und 6 Millionen US-Dollar.“

Wie lange die attraktive Kombination aus schwachem Dollar und niedrigen Immobilienpreisen noch anhalten wird, ist unsicher.

„Spätestens mit der Neuwahl des US-Präsidenten in diesem Jahr wird in den USA auch allgemein eine Trendwende einsetzen, die den Dollar stabilisieren und auch die Hauspreise stützen wird“,

so Bolsens Einschätzung. Dann wird es auch für Europäer wieder teurer, in den USA zu investieren.

Florida selbst wird auch langfristig zu den stark wachsenden Märkten in den Vereinigten Staaten gehören.

„Jährlich ziehen etwa 250.000 Menschen nach Florida, und in den nächsten Jahren werden noch mehr Baby Boomer in den Sunshine State übersiedeln. Spätestens dann werden gerade die besten Lagen im Wert noch einmal kräftig zulegen“,

so Bolsen. Engel & Völkers positioniert sich in diesem wachsenden Markt immer stärker. Gerade wurde mit dem Wohnimmobilienshop im Jupiter Yacht Club & Marina in Palm Beach der 19. Shop in Florida eröffnet. Der deutsche Lizenzpartner Ken Meierling hat schon unmittelbar nach der Eröffnung sein erstes Objekt für 3,4 Mio. US-Dollar verkauft – an einen Europäer.

„Unser internationales Netzwerk bietet einen großen Vorsprung vor unseren Wettbewerbern“,

so Meierling.

Quelle: Engel & Völkers, 04.08.2008