Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Report (Nr. 25 vom 04.07.2008) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem:
- Editorial: Die Einführung des G-REITs rückwirkend zum 1. Januar 2007 hat bisher wenig Bewegung in den Markt gebracht. Bevor sich Deutschlands Einzelhändler entschließen, ihre guten Filialnetze zu verkaufen, müssen die Investoren noch viel Vertrauensarbeit leisten. Denn für den Einzelhandel sind die Filialen existenziell. Das Tafelsilber verkauft man zuletzt.
- GRR AG wirbt um das Vertrauen der Einzelhändler: Erst ganz allmählich wächst beim Einzelhandel die Bereitschaft, sich auch von zukunftsträchtigen Standorten zu trennen, um sie von kompetenten Immobilien-Spezialisten managen zu lassen. Hier setzt die GRR auf ihr langjähriges Handelsimmobilien-Know-how und ihren Personalstab für die individuelle Betreuung.
- CB Richard Ellis engagiert das sechsköpfige Kemper’s Team in Köln: Die Fusion zwischen Kemper’s und Jones Lang LaSalle hat unter den Mitarbeitern offenbar viel größere Irritationen ausgelöst, als zunächst erwartet. Immer neue Personalmeldungen berichten vom Wechsel ganzer Teams. Der Markt bleibt in Bewegung.
- Auf der Suche nach dem pfiffigen Facheinzelhändler: Ausgerechnet die Shopping-Center-Szene, die von vielen innerstädtischen Einzelhändlern als Feind Nr. 1 gesehen wird, gibt sich alle Mühe, die innovativen Mittelständler ausfindig zu machen, die mit kreativen Konzepten das Einerlei der nationalen und internationalen Filialisten in den Einkaufszentren durchbrechen sollen. Dafür nimmt sie viel Kärrnerarbeit auf sich.
- JLL: Transaktionsvolumen 2008 deutlich unter Vorjahr: Nach ersten Hochrechnungen geht der Immobilienspezialist davon aus, dass das Transaktionsvolumen in diesem Jahr um 45% unter den 244 Mrd. Euro des Vorjahres liegen wird.
- Münster setzt im Einzelhandel Qualität vor Quantität: Als Einkaufsstadt reicht der Ruf bis nach Nordholland, denn gleich nach der Düsseldorfer "Kö" rangiert Münster in der Gunst der westlichen Nachbarn an zweiter Stelle. Zwei umfangreiche Baumaßnahmen entlang der Stubengasse werden die Lauflagen der Innenstadt mit neuen, integrierten Centerkonzepten arrondieren. Dadurch entsteht ein größeres Angebot für junge Kunden.
- Deutschlands Discounter am Scheideweg: Bereits vor vier Jahren war abzusehen, dass auch die Discounter an Grenzen stoßen werden. Nun sind die Grenzen erkennbar. Doch ob die vollsortierten Supermärkte als Gewinner der Entwicklung die Discounter ablösen werden, darüber wird mittelfristig die Kaufkraft der Bundesbürger entscheiden.
- Energieeffizienz auf breiter Front: Für die Metro Group Asset Management war die Geothermieanlage im Shopping Square Meydan ein wichtiger Meilenstein. Auf breiter Front geht die Tochter von Europas zweitgrößtem Handelskonzern daran, auf breiter Front den Energieverbrauch pro Standort zu senken: Zum einen durch die Entwicklung von energieeffizienten Neubauten, zum andern durch die energetische Sanierung von Bestandsbauten.
- Shopping-Center-Metropole Paris: Zwischen Neubau und Revitalisierung: Die Szene im Großraum Paris mit ihren über 70 Shopping Center wird eindeutig in Bewegung geraten und Marktpositionen werden neu definiert, so dass bei einem Anmietungsinteresse die Rahmendaten sehr sorgfältig geprüft werden sollten.
- Stadtentwicklung – Vorbild Shopping Center: In vielen Städten sind es die alt eingesessenen Einzelhändler, die sich in den Werbegemeinschaften engagieren und sie mit ihren Mitgliedsbeiträgen am Leben halten, doch Filialisten und auch Hausbesitzer arbeiten oft nicht in diesen Werbegemeinschaften mit. Hier gilt es für Deutschlands Innenstädte, von der Organisation der Shopping Center zu lernen.
- Kartellamt genehmigt die Fusion von Plus und Netto: Doch die Wettbewerbshüter haben einige Haare in der Suppe gefunden und erteilen die Genehmigung nur unter strengen Auflagen. Tengelmann wird sich beim Einkauf für die Supermärkte auf die Suche nach einem neuen Partner machen müssen.
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