Deka Bank bei offenen Immobiliefonds an der Spitze

Von André Eberhard

Der deutschen Investment- und Asset Managementbranche sind im ersten Halbjahr 2008 insgesamt 29,8 Mrd. Euro zugeflossen. Auf die deutschen Immobilienfonds entfielen nach BVI-Berechnung insgesamt 4,7 Mrd. Euro. Bei den offenen Immobilienfonds liegt die DekaBank Gruppe mit einem Volumen von 18,1 Mrd. Euro an erster Stelle. Auf den Plätzen folgen die Union Investment Gruppe mit 15,3 Mrd. Euro und die Commerzreal Gruppe mit 11,8 Mrd. Euro.

Das meiste Geld floss in diesem Jahr mit 1,264 Mrd. Euro den offenen Fonds der DekaBank Gruppe zu, gefolgt von AXA mit 797,3 Mio. Euro und Union Investment mit 742,3 Mio. Euro. Zur Jahresmitte administrierte die deutsche Investment- und Asset Managementbranche lt. BVI ein Gesamtvolumen von 1,648 Bio. Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds sowie Vermögen außerhalb von Investmentfonds. Das meiste Geld ist dabei in Publikumsfonds mit 704 Mrd. Euro investiert.

Der IPD-Performance-Index der IPD Investment Property Databank zeigt indes, dass Offene Immobilienfonds als Gewinner aus der Kreditkrise hervorgehen. Um 2,6%-Punkte sprang der Index nach oben und erreichte mit einem Wert von 6,1% einen neuen Höchststand. Der OFIX.10, der alle offenen Immobilienfonds, die seit mindestens 10 Jahren am Markt sind, betrachtet, weist eine durchschnittliche Rendite von 4,02% aus, wobei mit 2,1% das Jahr 2005 am schlechtesten abgeschnitten hat. Laut IPD sei der Erfolg der offenen Immobilienfonds auf die erfolgreichen Verkäufe deutscher Objekten aus den Portfolien zurückzuführen. Die gute Performance hält lt. IPD auch in diesem Jahr an. Für das erste Halbjahr lag die Rendite bei 5,3%.

Quelle: DIB, Nr. 174, 05.09.2008

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