Deutsche EuroShop bekräftigt Prognose

Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop AG gab auf seiner heutigen Bilanzpressekonferenz in Hamburg das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt. Die eigenen Umsatz- und Ergebnisprognosen konnten erneut übertroffen werden. Die Deutsche EuroShop beweist damit einmal mehr, dass sie über ein hervorragendes Shoppingcenter-Portfolio verfügt und auch in diesen für die Wirtschaft und die Immobilienmärkte schwierigen Zeiten gut aufgestellt ist.

Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Geschäftsjahr 2008 um 20,4 % von 95,8 Mio. EUR auf 115,3 Mio. EUR. Zu diesem Umsatzwachstum trugen die Stadt-Galerien in Hameln und Passau sowie die Galeria Baltycka in Danzig, die im Oktober 2007 eröffnet wurde, maßgeblich bei. Bei den Bestandsobjekten haben sich die Mieterlöse im wesentlichen positiv entwickelt. In Summe stiegen die Umsatzerlöse vergleichbar (like-for-like) um 2,0 %.

Die Leerstandsquote lag wie schon im Vorjahr unter 1 %. Der Wertberichtigungsbedarf aus Mietausfällen war mit 0,3 Mio. EUR (2007: 0,2 Mio. EUR) oder 0,2 % (2007: 0,2 %) erneut auf einem sehr niedrigen Niveau. Das Finanzergebnis verschlechterte sich um 8,6 Mio. EUR auf 48,2 Mio. EUR. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf planmäßig höhere Zinsaufwendungen zurückzuführen (+5,9 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr). Daneben lagen die Anteile der Minderheitsgesellschafter am operativen Gewinn mit 6,2 Mio. EUR um 2,6 Mio. EUR über dem Vorjahr (3,6 Mio. EUR).

Das Bewertungsergebnis ging im Vorjahresvergleich um 1,9 Mio. EUR von 39,0 auf 37,1 Mio. EUR zurück. Aus der Erstbewertung der Shoppingcenter in Hameln und Passau resultiert per Saldo ein Bewertungsgewinn von 12,0 Mio. EUR. Die positive Wertentwicklung der Bestandsobjekte ist wesentlich auf die Galeria Baltycka in Polen zurückzuführen, deren Ertragsentwicklung bisher weit über den ursprünglichen Planungen liegt und infolge dessen der Verkehrswert um rund 19 % über dem Vorjahr liegt.

Nachdem im Vorjahr aufgrund der Unternehmenssteuerreform und der daraus resultierenden ertragswirksamen Auflösung von latenten Steuerrückstellungen per Saldo ein positiver Steuerertrag von 16,3 Mio. EUR ausgewiesen wurde, belief sich die Steuerbelastung im Berichtsjahr auf 18,1 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Berichtsjahr um 25 % von 78,5 Mio. EUR auf 98,1 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 87,0 Mio. EUR um 12 % über dem Vorjahreswert (77,8 Mio. EUR). Das Konzernergebnis ging von 94,2 Mio. EUR um 27 % auf 68,9 Mio. EUR zurück.

Der unverwässerte Gewinn je Aktie lag bei 2,00 EUR gegenüber 2,74 EUR im Vorjahr. Davon entfielen 1,13 EUR (+20 %) auf das operative Geschäft (2007: 0,94 EUR) und 0,87 EUR (-8 %) auf das Bewertungsergebnis (2007: 0,94 EUR). Im Vorjahr fiel überdies ein zusätzliches Ergebnis aus der Auflösung latenter Steuerrückstellungen von 0,86 EUR je Aktie an.

gi24/DES

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