Wohneigentum ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge. Wie eine Studie des Immobilienportals Immowelt.de zeigt, wohnen Frauen in Deutschland seltener im Eigentum als Männer. Das ist oft eine direkte Folge der Einkommensunterschiede. So gaben nur 29% der Frauen in Vollzeit-Stellen an, in einer Eigentumswohnung oder einem Einfamilienhaus zu leben, während der Anteil bei den Männern bei 38% liegt. Das heißt: Die berufstätigen Frauen verdienen weniger als die Männer und können daher auch nicht so schnell Wohneigentum erwerben.
Fügen sich die Frauen hingegen in das traditionelle Versorgermodell, in dem der Mann der Hauptverdiener ist, steigt auch der Anteil der Frauen in Wohneigentum: Arbeiten sie Teilzeit, beträgt dieser Anteil 40%. Bleiben sie als Hausfrauen zu Hause, liegt die Quote bei 38%. Besonders groß ist der Unterschied bei den Beamten: Männer im Staatsdienst bewohnen zu 71% die eigenen vier Wände – Beamtinnen nur zu 45%.
Damit liegt diese Gruppe zwar über der Quote der weiblichen Angestellten, bleibt aber weit hinter ihren männlichen Kollegen zurück. Besonders brisant werden diese Zahlen durch den Umstand, dass Frauen aufgrund des geringeren Verdienstes auch geringere Rentenansprüche erwerben. Umso wichtiger wäre für sie daher der Erwerb von Wohneigentum, um im Alter eine solide Basis zu besitzen. (Gi24/DIB, Nr. 213)
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