Handelsimmobilien Report Nr. 66 ist da!

Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports Nr. 66 ist erschienen. Lesen Sie unter anderem:

Das Finanzierungsverhalten bleibt vorerst sehr selektiv: Für Investoren ist es derzeit die Frage aller Fragen: „Was finanzieren Banken heute noch?“ Denn während aktuell immer noch neue Shopping-Center, die in besseren Zeiten leicht zu finanzieren waren, kontinuierlich auf den Markt kommen und auch das Transaktionsvolumen auf dem Investmentmarkt wieder steigt, ist die Zahl der Neuentwicklungen eher moderat. Grund genug für Claus-Jürgen Cohausz, Vorstand der Westdeutschen Immobilien Bank AG, die Sicht der Banken auf das Thema „Finanzierung von Handelsimmobilien“ aufzuzeigen. 

Deichmann setzt auf starke Expansion aus eigener Kraft: Europas größter Schuheinzelhändler Deichmann hat sich für 2010 ein hohes Expansionstempo verordnet. Doch die Suche nach neuen Standorten gestaltet sich zunehmend schwieriger. Denn wegen der Finanzkrise werden nicht alle geplanten Immobilienprojekte realisiert. Den Schwerpunkt seiner Expansion legt das Unternehmen ins Ausland. 

Das Warenhaus hat an der Innenstadt mit gebaut: „Das Warenhaus war die letzte große Leistung des Einzelhandels für die Stadt“, ist Prof. Wolfgang Christ, Vorsitzender des Beirats der Urban Index Institut GmbH, überzeugt. Für den Wissenschaftler waren die Warenhäuser mit Blick auf die Innenstädte das „Stadtformat 1.0“. Das legte er in seinem Vortrag „Die neuen Stadtformate des Handels“ beim 6. Deutschen Handelsimmobilien Kongress in Berlin dar: „Das Warenhaus hat in der Gründerzeit an der Stadt mit gebaut. Es hat die Stadt geprägt.“ Doch was geschieht nach der Krise der Warenhäuser?

Neue Mitte Leverkusen – Ein Stück Stadtreparatur: Die Hamburger ECE geht im Frühjahr mit 3 neuen Shopping-Centern in den Markt: Eine Neuentwicklung und zwei Revitalisierungen. Insbesondere die neue Rathaus-Galerie in Leverkusen soll der Stadt im Schatten von Köln neue Impulse verleihen. Experten schätzen, dass die Zentralität der Bayer-Stadt steigen wird. 

Hertie Erkrath – Die Lücke im Einzelhandel schließt sich wieder: Die Hertie-Filiale in Erkrath gehörte offensichtlich nicht zu den erfolgreichen Häusern im Portfolio des Warenhaus-Betreibers. Insolvenzverwalter Biner Bähr hatte das Objekt bereits im März 2009 geschlossen. Selbst wenn die Rettung der Warenhaus-Kette gelungen wäre, Hertie Erkrath wäre dennoch geschlossen worden. Heute ist Erkrath nach Übernahme durch die Hahn-Gruppe aus Bergisch-Gladbach einer der Hertie-Standorte, die als innerstädtische Fachmarktzentren eine Zukunft haben.

Mittelstädte schneiden im Umsatzvergleich sehr gut ab: Wenn Immobilienberater und Makler von Top-Lagen des Einzelhandels reden, dann schwärmen sie meist von den großen Shopping-Metropolen, den Top 5 in Deutschland mit ihrer hohen Frequenz und den Spitzenmieten. Doch auch in mittleren Städten mit 50 000 bis 100 000 Einwohnern und hoher Zentrenfunktion bringt es der Einzelhandel auf überdurchschnittliche Umsätze. Das ist das Ergebnis der Studie „GfK POS Umsatz 2010“, die Olaf Petersen, Einzelhandels- und Standortexperte von GfK GeoMarketing auf dem Immobiliengipfel in Wiesbaden vorstellte.

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