MAGNAT nimmt bilanzielle Wertberichtigung zweier ukrainischer Investments vor

Die MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA (“MAGNAT”) (ISIN:DE000A0J3CH0) weist im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2008/2009 durch vorübergehende Sondereffekte einen Verlust von EUR 5,1 Mio. aus. Dabei wurden die ukrainischen Investments Koncha Zaspa und Alexander Land auf Grund einer notwendigen rechtlichen Umgestaltung der ursprünglichen Transaktion zur Gänze wertberichtigt. Dadurch entstand eine Ergebnisbelastung von EUR 6,7 Mio. Ohne diesen Effekt wäre ein etwa ausgeglichenes Ergebnis erzielt worden.

Die Änderung des Vertragswerkes wird kurzfristig erwartet und wird in der betreffenden Berichtsperiode wieder zu einem entsprechenden positiven Effekt führen.

Im Zuge der ursprünglichen Akquisition der ukrainischen Projekte Alexander Land und Koncha Zaspa in 2006/2007 wurde auf Wunsch der Verkäufer eine Transaktionsstruktur gewählt, die den Anspruch auf die Grundstücke vertraglich sicherstellte, die Grundstücke selbst aber nicht gleich in das Eigentum von MAGNAT überführte. In den letzten Wochen veränderten sich die dem Vertrag zugrundeliegenden Annahmen derart, dass die ursprünglich gewählte Vorgehensweise nicht mehr durchführbar ist, wobei zwischen den Vertragsparteien unstreitig ist, dass eine Eigentumsübertragung erfolgen soll. Derzeit wird mit Nachdruck und unter einvernehmlicher Einbindung aller Vertragsparteien an einer rechtlichen Neustrukturierung der Transaktion gearbeitet.

Im Rahmen des IFRS Reporting ist jedoch die Situation per 31. Dezember 2008 zu bewerten und damit eine Wertberichtigung mit einem entsprechenden Effekt in der GuV von EUR -6,7 Mio. durchzuführen. Nach Abschluss der neuerlichen vertraglichen Regelungen, welche vor dem 31. März 2009 angestrebt werden, ergibt sich auf Grund der rechtlichen Umgestaltung ein entsprechend positiver Ergebniseffekt.

Diese Wertberichtigungen inkludiert, erwirtschaftete die MAGNAT im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 ein negatives Konzernergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter von EUR -5,1 Mio.. Unter Berücksichtigung der vorübergehenden Wertberichtigungen lag der NAV der MAGNAT-Aktie zum Stichtag noch bei EUR 1,48.

Weitere Informationen: Zum Stichtag 31. Dezember 2008 verfügte die MAGNAT über eine solide Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote von 60,5 Prozent und liquide Mittel von rund EUR 11,7 Millionen. Jan Oliver Rüster, CEO der MAGNAT, sagt:

„Die Abschreibung der beiden Investments musste vorübergehend vorgenommen werden, da die rechtliche Neugestaltung noch nicht umgesetzt werden konnte. Da die Vertragsparteien sich aber über das Ziel der Neugestaltung einig sind, wird eine kurzfristige Lösung erwartet. Damit wird eine bilanzielle Rückbuchung möglich.“

MAGNAT/gi24

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