Wechsel an der Spitze der Immobilienwirtschaft – Rasch übernimmt BSI-Vorsitz

Mit dem Jahreswechsel hat Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V., turnusmäßig für das erste Halbjahr 2010 den Vorsitz der Bundesvereinigung Spitzenverbände Immobilienwirtschaft (BSI) übernommen.

Er folgt damit auf den Präsidenten der Eigentümer-Schutzgemeinschaft Haus & Grund Deutschland. „Nach dem Superwahljahr 2009 geht es nun darum, dass der im Koalitionsvertrag erstmals hervorgehobenen Bedeutung der Immobilienwirtschaft Rechnung getragen wird und die festgeschriebenen Verbesserungen für Immobilienunternehmen tatsächlich umgesetzt werden. So spricht sich die BSI auch weiterhin für finanzierbare Lösungen beim Klimaschutz aus. Ein wichtiger Schritt bleibt die Anpassung des Mietrechts, um die Hürden für Wohnungsunternehmen bei energetischen Maßnahmen zu beseitigen“, so Rasch. Als weitere Schwerpunkte nannte er die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum, die Neubauentwicklung in Wachstums- und Zuzugsregionen, aber auch neue Formen der Finanzierung in Zeiten der Finanzmarktkrise. „In Wachstumsregionen herrscht schon jetzt ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Familien und ältere Menschen. Hier ist die Politik gefordert, zügig die Weichen zu stellen, beispielsweise durch die Wiedereinführung einer degressiven AfA oder Investitionszulagen. Auch das Eigenheimrentengesetz sollte wie vorgesehen schnell vereinfacht werden“, erläuterte der BSI-Vorsitzende.

Die Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) vertritt als Zusammenschluss der wichtigsten Interessenverbände aus der Wohnungs- und Immobilienbranche gemeinsam Positionen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Ziel ist es, die herausragende volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilie in Deutschland im Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit zu verankern sowie die politischen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen der deutschen Immobilienwirtschaft zu verbessern. (Gi24/BFW)

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