Augsburg Innovationspark präsentiert sich auf Expo Real

Seit mehreren Jahren laufen die Vorarbeiten für den Augsburg Innovationspark. Jetzt startet die Vermarktung: 38.000 Quadratmeter Gewerbefläche im Südwesten des Parks, 7.000 Quadratmeter Grundstückfläche für ein Park- und Geschäftshaus neben dem Universitätsgelände und Mieteinheiten im Technologiezentrum bieten Investoren und Projektentwicklern eine große Bandbreite an Nutzungs- und Vermietungsmöglichkeiten. Wie der Augsburg Innovationspark als nachhaltiger Premiumstandort an der Wachstumsachse zwischen Stuttgart und München entsteht, erfahren Interessierte auf der Immobilienmesse Expo Real vom 6. bis 8. Oktober in München am Gemeinschaftsstand A3, Stand A1.412. Zudem präsentiert sich der Innovationspark am Mittwoch, 7. Oktober, mit einer eigenen Veranstaltung. Beginn ist um 10 Uhr.

Jano von Zitzewitz, Geschäftsführer der Augsburg Innovationspark GmbH, erläutert im Konferenzraum A1.A11, warum die knapp 70 Hektar große Fläche enormes Potenzial für nachhaltige Wertsteigerung bietet: „Der Park liegt an der Wachstumsachse Stuttgart – München, der Standort ist voll entwickelt und Stadt sowie Landkreis Augsburg unterstützen das Projekt langfristig“. Die Vision des Parks ist zukunftsweisend und nachhaltig: Auf einem modernen Campusgelände, das Leben, Arbeiten und Wohnen auf besondere Weise verbindet, vernetzen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einem international anerkannten Zentrum für Ressourceneffizienz. Ziel ist es, Innovationen etwa in Leichtbau, Automation, IT und Umwelttechnologie zu beschleunigen und schnell in marktreife Produkte umzusetzen.

Zum Masterplan von Professor Kees Christiaanse erarbeitete die Stadt Augsburg auch gemeinsam mit diesem Büro ein Gestaltungshandbuch für Investoren und Architekten. Es soll dazu beitragen, dauerhaft einen repräsentativen und sehr hochwertigen Standort mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Attraktiv für innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie deren Mitarbeiter. Christian Käßmaier, im Stadtplanungsamt der Ansprechpartner für den Bebauungsplan Augsburg Innovationspark und für städtebauliche und gestalterische Fragen dazu, stellt die Gestaltungsprinzipien für den Park vor. Ein wichtiger Planungsgedanke für eine hohe Aufenthaltsqualität sind zum Beispiel belebte Erdgeschosszonen der Gebäude mit einer fußläufigen Durchlässigkeit für die Öffentlichkeit. Das ermöglicht Besuchern, durch den Park zu flanieren. Dadurch entsteht ein neues belebtes Quartier, das sich durch großzügige Grünbereiche mit einem feinmaschigen Netz von Fuß- und Radwegen mit dem Umfeld verknüpft. Das Gestaltungshandbuch ist abrufbar unter http://bit.ly/1ppToEl.

Wie in das Baufeld 40 im Augsburg Innovationspark konkret investiert werden kann, erklärt Claus Weinhart vom Architekturbüro Brechensbauer Weinhart + Partner. Sein Büro hat eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des Bauvorhabens erstellt. Vorgesehen ist ein multifunktionales Gebäude. Büro- und Einzelhandelsflächen, Boardinghouse (Zuhause auf Zeit), Restaurant, Supermarkt und ein Parkhaus bilden die unterschiedlichen Nutzungsgruppen.

Über den Augsburg Innovationspark

Der Augsburg Innovationspark ist ein zukunftsweisendes Projekt der Region Augsburg. Auf einem knapp 70 ha großen Gelände entsteht zentrumsnah einer der größten Innovationsparks Europas, zu dem auch das Technologiezentrum gehört. Auf dem modernen Campusgelände, das Leben, Arbeiten und Wohnen auf besondere Weise verbindet, werden langfristig tausende von Arbeitsplätzen geschaffen. Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen vernetzen sich über diese Plattform zu einem international anerkannten Zentrum für Ressourceneffizienz.

Der Innovationspark verbindet alle Phasen der Wertschöpfungskette direkt miteinander – von der Forschung und Entwicklung über Produktion bis zur Wiederverwertung. Dadurch werden Innovationen etwa in Leichtbau, Automation, IT und Umwelttechnologie beschleunigt und schnell in marktreife Produkte umgesetzt. Forschungseinrichtungen wie Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Fraunhofer-Gesellschaft haben sich bereits angesiedelt. Weitere sind in Planung, etwa das Institut für Materials Resource Management (MRM) der Universität Augsburg.

Das Projekt wird gemeinsam getragen von der Stadt Augsburg, der Industrie- und Handelskammer Schwaben, der Handwerkskammer für Schwaben, den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg und der Bayerischen Staatsregierung. Zwischen Universität, Messe Augsburg und der Bundesstraße 17 gelegen, hat das Gelände direkten Anschluss an die Autobahnen A96 und A8.