Tor von und nach Berlin für Bieter offen

Heute eröffnet der Liegenschaftsfonds Berlin das Bieterverfahren zum Verkauf des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes der ehemaligen Raststätte am historischen Grenzkontrollpunkt Dreilinden. Angebote für das 5.058 m² große Gelände an der Potsdamer Chaussee 61 in 14129 Berlin-Zehlendorf können Interessierte bis zum 30. April 2009 abgeben.

Zu dem an der Bundesautobahn 115 gelegen Gebäude-Ensemble gehören neben der zum Verkauf stehenden Raststätte Dreilinden das Brückenbauwerk – das eigentliche Alliierten Kontrollgebäude „Allied Checkpoint Bravo“–, zwei Tankstellen sowie die Verplombungsrampen für den Lkw-Verkehr. Auf dem Gelände befindet sich auch die 1956 von der bekannten Tierbildhauerin Reneé Sintenis geschaffene und auf dem Mittelstreifen der Autobahn aufgestellte Bronzeplastik des Berliner Bären.

Die Raststätte mit einer Bruttogeschossfläche von 1.630 m² und einer Nutzfläche ca. 970 m² wurde in den Jahren 1969/70 als Stahlbetonbau durch die Hochbauabteilung der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen errichtet. Der unregelmäßig geschnittene, dreigeschossige Massivbau steht seit 2002 leer und soll als Baudenkmal erhalten bleiben. Zum Verkauf steht ausschließlich dieser Teil des Ensembles.

Das gesamte Gebäude-Ensemble ist ein wichtiges bauliches Zeugnis für die besondere politische Situation West-Berlins in der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1990.

© 2009 gi24 / Liegenschaftsfonds

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