Zweitmarkt AG – Handel am Boden

Der Handel mit gebrauchten Fondsanteilen verharrt auf niedrigem Niveau. So verbuchte die Deutsche Zweitmarkt AG im ersten Quartal 2009 insgesamt 175 Handelsabschlüsse mit einem Nominalwert von knapp 10,3 Millionen Euro. Der durchschnittliche Handelskurs dabei lag bei vergleichsweise niedrigen 74 Prozent. Mut macht allerdings die aufsteigende Tendenz.

So war der März mit 5,34 Millionen Euro Handelsumsatz der umsatzstärkste Monat, nach 3,23 Millionen Euro im Februar und 1,7 Millionen Euro im Januar. Größten Anteil am Gesamtumsatz 2009 hatten Schiffsfonds mit 82 Prozent. Immobilienfonds kamen auf 15 Prozent. Größte Käufergruppe blieben die Zweitmarkt- Emissionshäuser – was auch den hohen Anteil der Schiffe erklärt. Im vergleich zum letzten Quartal des vergangenen Jahre stieg der Anteil privater Käufer jedoch von gut fünf auf 18 Prozent. Im Jahr 2008 setzte die Deutsche Zweitmarkt AG insgesamt 82,3 Millionen Euro um.

Der durchschnittliche Handelskurs dabei betrug 93,2 Prozent, wobei im ersten Halbjahr im Schnitt 102 Prozent erzielt wurden, im zweiten Halbjahr nur noch 83 Prozent. Trotz des schwachen Marktes kündigt die Zweitmarktbörse an, eine Vertriebsrepräsentanz in München aufzubauen.

gi24/Fondsbrief, Nr. 87

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