Berlin: Es geht weiter mit dem Zoobogen

Es geht weiter mit dem Zoobogen Berlin – Städtebaulicher Vertrag wird auf der Expo Real unterzeichnet

Der historische Zoobogen Berlin wurde vor acht Jahren von der Bayerischen Bau und Immobilien Gruppe erworben und in das bestehende Portfolio von rund 200 Immobilien integriert. Mit der Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrages am kommenden Montag steht dem Projektstart für eine grundlegende Revitalisierung und Neuausrichtung des Areals nun nichts mehr im Wege.

„Wir haben in den vergangenen Jahren intensiv an – verschiedenen – umsetzbaren und wirtschaftlich tragbaren Konzepten gearbeitet. Dabei waren bei unseren Planungen der historischen Bausubstanz des Zoobogens am Zoo, insbesondere des Zoo-Palastes, und den Wünschen unseres direkten Nachbarn, des Zoos, Rechnung zu tragen. Die dazu notwendigen, detaillierten Abstimmungen mit dem Amt für Planen, Genehmigen und Denkmalschutz, dem Liegenschaftsfonds Berlin und dem Zoo erforderten viel Zeit“, erläutert Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Bau und Immobilien Gruppe. Alle wesentlichen Fragestellungen vor Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrages zu klären, sei dabei immer vorrangiges Ziel gewesen. „Das dem Städtebaulichen Vertrag zugrunde gelegte Konzept entspricht den Bedürfnissen und Besonderheiten des Standorts und ist eine sehr gute Basis, um zügig mit den Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen zu beginnen“, versichert Büllesbach.

Der neue, alte Büro-, Kultur- und Einkaufsstandort im Berliner Westen soll durch die Revitalisierung des Zoobogens wieder belebt werden. Bestandteil des Konzeptes werden moderne Büroflächen, ein außergewöhnliches Einzelhandelserlebnis, feinste Gastronomie mit Flair sowie ein Hotel sein. Der Zoo-Palast – ursprünglich als Premierenkino für die Berlinale erbaut – bleibt als Kino erhalten. Das Filmtheater wird, in enger Abstimmung mit dem Amt für Planen, Genehmigen und Denkmalschutz, auf die modernsten Standards gebracht. Insgesamt will die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe einen dreistelligen Millionenbetrag in die Entwicklung des Zoobogens investieren.

Zu dem denkmalgeschützten Gebäude-Ensemble mit etwa 88.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche gehören das Bikinihaus gegenüber der Gedächtniskirche, das Eckhochhaus am Hardenbergplatz, der Zoo-Palast, das Kleine Hochhaus sowie ein Parkhaus. Der Zoobogen entstand in den Jahren 1955 bis 1957 nach Plänen der Architekten Paul Schwebes und Hans Schoszberger mit Büro- und Ausstellungsflächen für die Damenoberbekleidungsindustrie. Die Architektur war für die damalige Zeit wegweisend. Ein großes Vorbild, an dem die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe sich messen lassen will. (gi24/BBiG)

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