Dienstag, 21.07.2009 | Gewerbeimmobilien Newsletter | gi24-News

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Nachrichten
 
Immobilienbrief, Nr. 196: Konjunkturdürre trocknet deutsche Büromärkte aus +++ Stimmung in der Immobilienbranche trotzt Krise +++ Spitzenrenditen in deutschen Innenstädten stabil +++ Sicherheit für Kapitalanleger – Real Equity als Maßstab +++ Flaute in den Metropolen: Frankfurt – Ohne Bahn-Deal fast 90% Umsatzeinbruch +++ Frankfurt – Investmentflop toppt Vermietungscrash +++ In Berlin herrscht „Prinzip Hoffnung“ +++ Deutliche Umsatzrückgänge am Münchner Immobilienmarkt im 1. Halbjahr 2009 +++ Hamburg – Abschwung bei stabilen Mieten +++ Düsseldorf – stärkster Rückgang +++ Dresden nur 14% weniger Flächenumsatz weiter lesen »
 
Interne «Bad Bank» der BayernLB umfasst 95 Milliarden Euro
Die interne «Bad Bank» der Bayerischen Landesbank (BayernLB) umfasst ein Nominalvolumen von 95 Milliarden Euro an Wertpapieren und Krediten sowie dahinter stehende Risikoaktiva in Höhe von 32 Milliarden Euro. Wie BayernLB-Vorstandschef Michael Kemmer am Montag in München mitteilte, werden in der «internen Restrukturierungseinheit» alle Aktivitäten gebündelt, die künftig nicht mehr zum Kerngeschäft der staatlichen Bank zählen. Dazu zählt die BayernLB ihre risikoreichen ABS-Wertpapierbestände, die bestehenden Schiffs- und Flugzeugfinanzierungen, die US-Immobilienaktivitäten und Staatsanleihen außerhalb Deutschlands. «Ziel ist es, diese Geschäfte kontrolliert und möglichst effizient zurückzuführen», sagte Kemmer. Dabei gebe es keinen Zeitdruck. «Notverkäufe wird es also nicht geben.» Kemmer selbst will die «Restrukturierungseinheit» nicht als «Bad Bank» bezeichnen, da sie auch «eine Vielzahl werthaltiger und gesunder Aktivitäten und Engagements» enthalte. Rund 250 Spezialisten der BayernLB seien in diesem Bereich tätig.
 
Weiterer Finanzbedarf bei Hypo Real Estate nicht ausgeschlossen
Der wankende Staats- und Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) braucht möglicherweise weitere Staatshilfe. «Es würde mich nicht wundern, wenn zehn Milliarden Euro Kapitalspritze für die HRE nicht ausreichen», sagte Aufsichtsratschef Michael Endres der «Welt am Sonntag». Aus dem Umfeld der Bank war bislang ein Finanzbedarf zwischen sechs Milliarden und zehn Milliarden Euro kolportiert worden. Bislang hat sich der Bund mit drei Milliarden Euro an der HRE beteiligt. Grund seien weitere Belastungen aus faulen Immobilienkrediten, sagte Endres. Die Bank habe ein Solvenzproblem. Das Kreditportfolio sei «hochproblematisch». Vor diesem Hintergrund griff er den ehemaligen Chef der HRE, Georg Funke, scharf an. Unter ihm habe die Bank Kredite in Ländern vergeben, in denen sie weder vertreten war noch sich auskannte. Zugleich dementierte er, dass die HRE allein wegen der Pleite der US-Investmentbank Lehman ins Taumeln geriet. «Das war nur der Anlass.» Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung hält für den Bund rund 90 Prozent der Anteile an der Hypo Real Estate Holding AG. Mithilfe einer Zwangsabfindung der Restaktionäre will der Bund sicherstellen, dass er die anstehende Sanierung der Bank ohne Störungen durch andere Aktionäre abwickeln kann. Derzeit wird die Bank mit Hilfen in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro am Leben gehalten. Ein Squeeze-out-Beschluss steht am 13. August nicht auf der Tagesordnung der Hauptversammlung.
 
 
Deals
 
Die AFG Ausführungsgesellschaft für Gebäudetechnik mbH hat im "" in Liederbach am Taunus, westlich von Frankfurt / Main, ca. 542 m² Bürofläche angemietet. Die Flächen werden zum 1. Oktober 2009 bezogen. Vermieter ist die Union Investment Real Estate AG. Jones Lang LaSalle war beratend und vermittelnd für den Vermieter tätig. Die Ausführungsgesellschaft für Gebäudetechnik mbH (AFG) erweitert Ihr operatives Geschäft und eröffnet mit dieser Anmietung einen weiteren Standort im Frankfurter Umland (zusätzlich zum Standort Hattersheim-Okriftel).
 
Die Allianz Real Estate Germany GmbH hat im „Sprinkenhof“ in der Hamburger Altstadt (Burchardstraße) drei Büroflächen mit einer Gesamtnutzfläche von rd. 6.200 qm vermietet. Der „Sprinkenhof“ ist eines der architektonisch besonders markanten Objekte im historischen Kontorhausviertel. Die denkmalgeschützte Fassade wurde vor wenigen Jahren restauriert, der Ausbaustandard der Büros entspricht höchsten Ansprüchen. Mieter der Büroflächen sind die HCI Capital AG (4.378 qm), die D&B Deutschland GmbH (331 qm) sowie die Hurtigruten GmbH (1.538 qm). Vermittelt wurden die Mietverträge durch Engel & Völkers Commercial Hamburg.
 
Die ITSG GmbH (Informationstechnische Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung GmbH) verlagert ihren Firmensitz innerhalb des Landkreises Offenbach von Rodgau nach Heusenstamm. Das Unternehmen hat im Rainbow-Center, Seligenstädter Grund 9-13, ca. 2.112 m² Bürofläche angemietet und wird die neuen Flächen zum 1. August 2009 beziehen. Vermieter ist ein Privatinvestor. Jones Lang LaSalle war beratend und vermittelnd für den Mieter tätig. weiter lesen »
 
Über 5.300 Quadratmeter Bürofläche mietete die Commerzbank AG im Signaris über die Berater von BNP Paribas Real Estate (BNPP RE). Die Bank ist bereits Mieter im Bürokomplex, auch bei der ersten Anmietung vermittelte BNPP RE (damals noch Atisreal). Der Büroneubau Signaris verfügt über eine Gesamtfläche von über 14.000 Quadratmetern, ist voll vermietet und liegt zentral im Frankfurter Bankenviertel. Eigentümerin des Objekts ist die German Acorn Real Estate GmbH aus Köln. weiter lesen »
 
Die Hagelschaden-Centrum-Douteil GmbH & Co. KG hat nach dem Unwetter im Großraum Düsseldorf/Neuss Anfang Juli eine Werkstatt mit rd. 1000 qm Fläche in Neuss (Duisburger Straße) zur Beseitigung von Hagelschäden angemietet. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Düsseldorf
 
Die SCHUFA Holding AG hat für ihre Kölner Niederlassung ca. 667 m² Bürofläche in Köln-Bayenthal, Bonner Straße 205 / 207, angemietet. Eigentümer und Vermieter ist ein geschlossener Immobilienfonds. Die SCHUFA Holding AG ist zurzeit noch in Köln-Braunsfeld ansässig und wird die neuen Flächen im Herbst beziehen. Jones Lang LaSalle war im Rahmen eines Alleinsuchauftrags beratend und vermittelnd für den Mieter tätig.
 
Rund 550 Quadratmeter Bürofläche mietete die Polizeiwache Köln-Deutz der Polizeiinspektion Nordost über die Berater von BNP Paribas Real Estate. Die Dienststelle verlegt ihren derzeitigen Sitz, unweit der Deutzer Einkaufsmeile, in die Siegburger Straße 195 a in die Nähe des Rheinufers. Die neuen Räumlichkeiten werden voraussichtlich im Februar 2010 bezogen. Eigentümer des Objekts ist ein Privatinvestor aus Köln-Deutz.
 
Die h.com networkers, eine Full Service Web-Agentur für Kommunikation und technische Lösungen, hat eine ca. 700 qm große Bürovilla in Düsseldorf (Schäferstraße) angemietet. Vor Einzug des Unternehmens im IV. Quartal 2009 wird das Objekt umfassend saniert. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Düsseldorf.
 
Die Deka Immobilien GmbH konnte sich in Schweden ein attraktives Hotel-Investment sichern. Für umgerechnet rund 41 Mio. Euro erwarb sie das 2004 fertig gestellte Objekt in zentraler Lage. Über dem Hauptbahnhof Göteborgs, einem der wichtigsten Schienenknotenpunkte Skandinaviens, gelegen, profitiert das First Hotel G von seiner ausgezeichneten Lage mit bester Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Das bautechnisch und funktional anspruchsvolle Bauwerk wurde für den Offenen Immobilienpublikumsfonds für institutionelle Anleger, WestInvest ImmoValue, angekauft. weiter lesen »
 
 
Marktinfo´s
 
Flächenumsatz gegenüber Vorjahreszeitraum um 84 Prozent gestiegen / Mehr Objekte auf dem Markt. Nach Berechnungen des Immobiliendienstleisters Colliers Grossmann & Berger wurden im ersten Halbjahr 2009 in Hamburg rund 230.000 Quadratmeter Lager- und Industriefläche vermietet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem rund 125.000 Quadratmeter umgesetzt wurden, entspricht dies einer Zunahme von 84 Prozent. „Derzeit kommen viele neue Flächen und Objekte auf den Markt. Das sind genau die, die der Hansestadt in den vergangenen Jahren gefehlt haben“, begründet Martin Büchler, Industrieexperte bei Colliers Grossmann & Berger, die Entwicklung. Zum einen reduzieren Logistikunternehmen aktuell ihre Flächenbestände, zum anderen steigt die Objekt- und Flächenzahl auch durch Verkäufe aufgrund von Umstrukturierungen. weiter lesen »
 
 
Wissen & Ratgeber
 
Ärger mit Handwerkern oder Kundendiensten handelt man sich schnell ein. Unvorhergesehene Zusatzkosten, hohe Stundenlöhne oder Pfusch bei der Arbeit haben so manchen schon in die Verzweiflung getrieben. Doch böse Überraschungen lassen sich oft vermeiden. Der neue Ratgeber «Handwerker und Kundendienste» der Verbraucherzentralen zeigt, wie Kunden sich schützen können. Das Buch gibt Informationen zur Arbeitszeitvergütung und Fahrt- oder Wegezeit, zu Fahrzeug- und Materialkosten sowie den Zuschlägen für Not- oder Wochenendeinsätze. Zudem werden Fragen zu Nachlässigkeiten bei der Arbeit beantwortet: Wann darf die Rechnung gekürzt oder können einzelne Punkte sogar gestrichen werden? Welche Ansprüche hat man, wenn der Handwerker nicht ordentlich arbeitet oder in Verzug gerät? weiter lesen »
 
Von Thomas Voigt. Wer auch als älterer Mensch selbstbestimmt zu Hause wohnen möchte, der sollte seine eigenen vier Wände rechtzeitig barrierearm umbauen. Die Vorbereitungen dafür kann man gar nicht früh genug treffen: «Auch junge Bauherren sollten frühzeitig an ihr Alter denken und heute schon vorausschauend barrierearm planen», rät Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB) in Berlin. «In der Entwurfsphase können viele Details bedacht werden, um das Einfamilienhaus für spätere alters- oder unfallbedingte Behinderungen vorzubereiten. Und das ohne größeren finanziellen oder bautechnischen Aufwand", ergänzt der Architekt. So vermeiden vorausschauende Bauherren im ganzen Haus und insbesondere an der Haustür unnötige Schwellen und Treppenstufen. weiter lesen »
 
 
 

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