Rheda-Wiedenbrück: Handelsimmobilien Report Nr. 28 vom 15.08.2008 erschienen

Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 28 vom 15.08.2008) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem: 

  • Editorial: Deutschlands Einzelhändler nehmen bei der Globalisierung eine Spitzenposition ein. Mit einem Auslandanteil von 36% stehen die großen Handelskonzerne weltweit auf Platz eins, weil deutsche Konzepte auch im Ausland konkurrenzfähig sind. Doch schaut man sich die Erfolgsgeschichte aus der Nähe an, dann begreift man, warum die Warenhäuser gerade in Deutschland besonders stark in Schieflage geraten sind – wie der Fall Hertie nun zeigt – und warum sich der Bekleidungseinzelhandel hier so schwer tut.
  • Insolvenz: Sinn-Leffers scheint auf einem gutem Weg – bei Hertie sind viele Fragen offen: Für den Essener Karstadt-Quelle-Konzern (heute Arcandor) war der Verkauf von Sinn-Leffers, Karstadt-Kompakt (Hertie) und Wehmeyer ein Befreiungsschlag. Nachdem diese drei nun Insolvenz angemeldet haben, suchen die ehemaligen Arcandor-Töchter nach einer neuen Perspektive. Am günstigsten scheint die Zukunft von Sinn-Leffers.
  • Mit den kleinen Filialen tun sich die Warenhausriesen schwer: Schon seit beinahe 30 Jahren suchen die Warenhauskonzerne nach Lösungen für die kleinflächigen Warenhaus-Filialen. Immer wieder wurden auch Häuser zugemacht. Die Strategie eines konsequenten Trading-up, um aus der Mittelmäßigkeit heraus zu kommen, haben die Flaggschiffe des Einzelhandels bisher nicht geschafft. 
  • GRR AG kauft zehn neue Lebensmittelmärkte: Seit auf dem Markt für Handelsimmobilien wieder Normalität herrscht, hat die Erlanger Immobilien-AG ihr Portfolio deutlich ausgebaut. Nun suchen die GRR-Manager nach größeren Portfolien. 
  • GWB AG will für 2008 erstmals eine Dividende zahlen: Um trotz Kreditkrise schnell auf günstige Gelegenheiten im Bereich Revitalisierung reagieren zu können, hat sich die GWB Immobilien AG mit der HSH Real Estate AG zusammen getan. Auch um die eigene Marktposition zu stärken. Für die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr ist Vorsandschef Norbert Hermann so zuversichtlich, dass er erstmals eine Dividende in Aussicht stellt. 
  • Douglas biegt auf die Zielgerade ein: Der Hagener Fachgeschäfts- und Lifestyle-Konzern kommt trotz schwacher deutscher Konsumkonjunktur nicht ins Stocken. Er nutzt seine Wachstumschancen im Ausland. In Kroatien beteiligte er sich an einer Parfümeriekette, im Buchsegment wartet er auf weitere Übernahmechancen im deutschsprachigen Raum. 
  • Shopping-Center-Markt Stockholm- Paradigmenwechsel in der Vasa-Stadt: Viele Zentren in Schwedens Metropole sind in die Jahre gekommen und bedürfen der Modernisierung und Revitalisierung. Auch internationale Handelskonzepte sind Mangelware. Die sich vermehrt anbietenden Investitions- und Anmietungsoptionen in Shopping-Centern dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Stockholm kein einfaches Pflaster ist.
  • Studentenwettbewerb für die Revitalisierung des EKZ Hamburger Straße: Wenn es ein eindrucksvolles Beispiel in Deutschland gibt für ein herunter gewirtschaftetes, weil schon lange nicht mehr zeitgemäßes Einkaufszentrum, dann ist es der Komplex „Hamburger Straße“ im Hamburger Stadtteil Barmbeck Süd. Jetzt, 38 Jahre später, haben sich Studierende von fünf Architekturfakultäten in einem Ideenwettbewerb exemplarisch Gedanken gemacht, ob es für einen solchen Standort eine Zukunft geben kann.
  • Bonn hat den Verlust der Bundesregierung verkraftet: Nachdem ein großer Teil der Regierungsstellen nach Berlin umgezogen ist, hatten die meisten Experten für Bonn das Schlimmste befürchtet. Doch die Realität stellt sich heute erfreulicherweise ganz anders dar.

Den aktuellen Report finden Sie hier.