Rheda-Wiedenbrück: Handelsimmobilien Report Nr. 30 vom 12.09.2008 erschienen

Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 30 vom 12.09.2008) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem: 

  • Editorial: Deutschland Einzelhändler sind Weltmeister im Erfinden preisaggressiver Handelskonzepte. Doch der Schlüssel zum Erfolg, das belegen Studien, ist die emotionale Ansprache des Konsumenten am „Point of Sale“. Denn der lässt sich gerne von der Atmosphäre beeinflussen und kauft spontan, viel häufiger als man denkt.
  • Shopping-Center – Der Motor der Globalisierung: Die Krise der Warenhaus-Konzerne in Deutschland beflügeln das Geschäft mit Shopping-Centern genauso, wie die Globalisierung des Einzelhandels und der Hunger der Menschen in den früheren Ländern der Planwirtschaft nach internationalen Marken und modernen Einkaufswelten, die sich in ihren Städten jahrzehntelang nicht entwickeln durften. 
  • Ohne „Emotionen“ geht es bei Shopping Centern nicht: Lässt sich ein Shopping-Center handeln – nach dem alten Prinzip: einkaufen – manipulieren – verkaufen, wie jedes andere triviale Gut auch? Tatsächlich lassen sich in saturierten Märkten Anmietentscheidungen kaum noch auf Daten berufen. Die Hoffnung mit dem neuesten Ladentypus den eigenen Marktanteil am vielleicht besseren Standort zu verbessern, führt zu Entscheidungen, deren „Bauchanteil“ sehr hoch sein mag. 
  • Einkaufen unter Glas: Zwischen Tradition und Moderne: Shopping-Center sind die Konsumtempel der Neuzeit, witterungsunabhängige Einkaufswelten unter Glas. Doch in ihrem Selbstverständnis sucht die Shopping-Center-Szene die Rückbesinnung auf die Ursprünge des urbanen Lebens, den Wurzeln der Stadt. 
  • Hertie-Insolvenzverwalter denkt und handelt langfristig: Hertie ringt in der Insolvenz um die Rückkehr zur Normalität. Ein deutliches Zeichen hat das Unternehmen jetzt gesetzt, indem es die Eröffnung einer weiteren Filiale im niederbayerischen Straubing für November 2008 ankündigt hat. Außerdem haben Insolvenzverwalter und Geschäftsführung fast alle wichtigen Lieferanten wieder ins Boot geholt. 
  • Erstes Closing für den Hahn FCP FIS-German Retail Fund: Anfang September hat der neue institutionelle Fonds Hahn FCP-FIS – German Retail Fund mehr als 125 Mio. Euro eingesammelt und das erste Closing durchgeführt. Der nach Luxemburger Recht aufgelegte Fonds strebt ein Brutto-Fondsvermögen von bis zu 750 Mio. Euro bzw. 300 Mio. Euro Eigenkapitalvolumen an.
  • Shopping-Stadt Köln – Bei Filialisten heiß begehrt aber teuer: Für den dänischen Schuhhersteller Ecco geht ein Traum in Erfüllung, als er endlich die begehrte Ladenfläche in der Schildergasse in Köln mieten kann, obwohl die Miete erheblich ist. Doch die Attraktivität der stark frequentierten Schildergasse ist zu groß, um nein zu sagen. Das Problem mit der Sauberkeit bekommt die Stadt langsam in den Griff. 
  • Passau – Gespanntes Warten auf die „neue Mitte“: Die 21 000 qm große Stadtgalerie in Passau, das erste bayerische Shopping-Center im Portfolio der Deutsche EuroShop AG, hat ihre Pforten geöffnet. Die Stadt verbindet damit das Ziel, die attraktive Einkaufsstadt Passau noch zu erweitern, denn der Kundenzustrom aus der Umgebung ist immens. 
  • Reschop Carré Hattingen im Endspurt – Neue Mitte in Witten: Die Düsseldorfer Concepta Projektentwicklung eröffnet im nächsten Jahr zwei neue Shopping-Center in deutschen Mittelstädten. Der Mittelständler setzt auf die städtebauliche Vernetzung von City und Galerie. 
  • Melbourne – In Australien gelten andere Maßstäbe: Im Melbourner Einzelhandel haben Shopping-Center mangels ausgeprägter gewachsener dezentraler Quartiers-/Nahversorgungsstrukturen eine deutlich höhere Bedeutung als hierzulande, wobei bei den bestehenden Einkaufszentren jede Menge Refurbishments, Optimierungen und auch Erweiterungen „in der Pipeline“ sind. Aber auch für neue Shopping-Center scheint die Story noch nicht zu Ende geschrieben zu sein. 

Den aktuellen Report finden Sie hier.